
© Frank Ringel
Potsdam-Mittelmark: Töplitz für Schiffe wieder erreichbar Anleger wurde für knapp 6000 Euro repariert
Werder (Havel) - Töplitz ist wieder vom Wasser aus erreichbar. In den vergangenen Tagen wurden vor dem Anleger zwei neue Pfähle in den Boden der Havel gerammt, an denen Fahrgastschiffe festmachen können.
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Werder (Havel) - Töplitz ist wieder vom Wasser aus erreichbar. In den vergangenen Tagen wurden vor dem Anleger zwei neue Pfähle in den Boden der Havel gerammt, an denen Fahrgastschiffe festmachen können. 5700 Euro hat die Stadt Werder (Havel) dafür ausgegeben. Seit dem Ende des Baumblütenfestes war der Anleger gesperrt.
Schon vor dem Fest Ende April hatten die Töplitzer gemeinsam mit einer örtlichen Baufirma den Steg notdürftig repariert und mehrere Holzbohlen getauscht, sodass die Töplitzer per Schiff zum größten Volksfest im Landkreis fahren konnten. Vorher hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt den Anleger mehrere Monate lang gesperrt. „Wir haben aber nur eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb zur Baumblüte gehabt“, sagt Ortsvorsteher Frank Ringel den PNN. Für einen längeren Betrieb seien die neuen Pfähle notwendig gewesen.
Angefahren wird der Steg von der Reederei Herzog aus Ketzin (Havelland), die von Ketzin über Töplitz, die Werderaner Insel, Caputh und Potsdam fährt. Ziele sind je nach Wochentag der Wannsee, die Pfaueninsel oder Spandau. „Damit ist Töplitz auch wieder per Schiff an die Werderaner Insel angebunden“, so Ringel.
Die Anlegestelle, die im Besitz der Stadt ist, sei wichtig gerade für den Tourismus auf der Insel. Viele Gäste, die mehrere Tage bleiben, hätten während der mehrmonatigen Sperrung nach Verbindungen gefragt. Daher plädiert Ringel dafür, im Rahmen der Weiterentwicklung des Bebauungsplanes für das Areal die Anlage weiterzuentwickeln. Der Steg soll komplett saniert werden, dazu solle ein Konzept für die wassertouristische Nutzung der Anlage entstehen. Die Stadtverwaltung solle ein Interessenbekundungsverfahren durchführen, damit die Stadtverordneten bei der Entscheidung zur Zukunft des Areals mehrere Varianten zur Auswahl haben. Ringel kann sich auf dem Gelände unter anderem einen Wasserwanderrastplatz vorstellen. Der Ortsvorsteher betreibt in Töplitz selbst einen Yachthafen. Enrico Bellin
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