Potsdam-Mittelmark: Tourismus am Wasser

Schwielowsee / Potsdam - Am 19. April geht es in einer Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative „Rettet den See“ um die Zukunft von Tourismus, Kultur und Verkehrsentwicklung rund um den Templiner See und den Schwielowsee. Beginn ist um 19 Uhr im Seminaris Seehotel Potsdam, die Veranstaltung soll drei Stunden dauern. Das Seengebiet vor der Landeshauptstadt sei ein begehrtes Naherholungsgebiet für die Region Potsdam/Berlin, heißt es in einer Pressemitteilung. Die umliegenden Gemeinden hätten sich deshalb zum naturnahen „sanften Tourismus“ bekannt. „Eingebettet in eine weit über die Region hinaus ausstrahlende Kulturlandschaft sollten die Umlandgemeinden und die Stadt Potsdam dieses Potenzial bewahren und behutsam ausbauen“, heißt es weiter.

Hartmut Pirl, Direktor des Seminaris Seehotels am Templiner See und Vorsitzender des Tourismusverbandes Potsdam, wird bei der Veranstaltung über die Perspektiven dieser Entwicklung informieren. In seinem Beitrag wird Olaf Lücke von der Industrie- und Handelskammer darstellen, welche wirtschaftlichen Möglichkeiten für die Zukunft der touristischen Dienstleister der Region wie Hotels, Pensionen, Restaurants, Campingplätze und Bootsvermietungen vorhanden sind.

„Tourismus und Kultur sind ohne eine gute verkehrliche Anbindung undenkbar. Eine ungehemmte Verkehrsentwicklung kann jedoch eine solche Entwicklung erheblich schädigen“, meint die Bürgerinitiative „Rettet den See“. Bei der Veranstaltung solle die Frage gestellt werden, ob das Verkehrsprojekt „Havelspange“ eine solche Chance zur Förderung des sanften Tourismus ist oder sich schädlich auswirken würde. Zum aktuellen Planungsstand wird sich Herr Krause von einer Bürgerinitiative in Bergholz-Rehbrücke äußern.

Eingeladen zur Informationsveranstaltung sind Tourismusverbände, Vertreter des Beherbergungsgewerbes, Betreiber von Restaurants, Bootsvermietungen, Sport- und Kulturvereine sowie Entscheidungsträger der Kommunen, Landtags- und Bundestagsabgeordnete. wh