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Potsdam-Mittelmark: Trauer um verstorbenen Brandschützer Michendorfer erlag seinen Verletzungen

Michendorf - Die Gemeinde Michendorf trauert um einen jungen Feuerwehrmann. Wie jetzt bekannt wurde, ist der 22-Jährige bereits am 4.

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Michendorf - Die Gemeinde Michendorf trauert um einen jungen Feuerwehrmann. Wie jetzt bekannt wurde, ist der 22-Jährige bereits am 4. April seinen schweren Brandverletzungen im Unfallkrankenhaus Marzahn erlegen. „Fassungslos und in tiefer Erschütterung nehmen wir Abschied“, heißt es in einem Nachruf des Rathauses. Wie berichtet, hatte der Mann am 31. März abends an seinem Auto in der Garage gebaut, als plötzlich ein Feuer ausbrach. Er konnte zwar nach draußen fliehen, verletzte sich jedoch so schwer, dass er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Ermittlungen der Polizei gehen in Richtung fahrlässiger Brandstiftung, wie der Sprecher des Schutzbereiches Brandenburg Torsten Ringel gestern auf PNN-Anfrage mitteilte. Eine Fremdeinwirkung könne ausgeschlossen werden. Wahrscheinlich sei es in der geschlossenen Garage zu einer Verpuffung gekommen, wodurch der Brand entfacht wurde. Die Staatsanwaltschaft hat einen Brandgutachter mit weiteren Ermittlungen beauftragt, so Ringel weiter.

Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Michendorf wartet man auf die Ergebnisse. Die Betroffenheit unter seinen Leuten sei groß, sagte Ortswehrführer Martin Griebel gestern den PNN. Die Feuerwehr bemühe sich zurzeit, die Familie ihres Kameraden zu unterstützen. „Nach Möglichkeit ist jeden Tag jemand vor Ort, um Trost zu spenden“, sagte Griebel. Der Verstorbene hinterlässt eine Frau. lä

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