Potsdam-Mittelmark: Trotz Petke: CDU-Leitbild gefordert Kreisverband will Programmdebatte führen
Potsdam-Mittelmark - Die wegen der E-Mail-Affäre zurückgestellte Programmdebatte in der CDU soll offenbar neu entfacht werden. Der Kreisvorstand der CDU Potsdam-Mittelmark fordert eine offene und breit angelegte Programmdebatte.
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Potsdam-Mittelmark - Die wegen der E-Mail-Affäre zurückgestellte Programmdebatte in der CDU soll offenbar neu entfacht werden. Der Kreisvorstand der CDU Potsdam-Mittelmark fordert eine offene und breit angelegte Programmdebatte. Vorsitzende Saskia Funck sagte, die Menschen erwarteten „Antworten auf ihre Probleme und bestmögliche Nähe zu den Realitäten“ im Land. Der vorliegende Programmentwurf bilde dafür eine gute Grundlage. Die Union sende jetzt das „falsche Signal“ aus, wenn sie die Programm-Diskussion einstelle. Die Partei müsse ihre Programmatik vielmehr weiterentwickeln und ein Leitbild entwerfen. Der Kreisvorstand verabschiedete zentrale Forderungen für das künftige Grundsatzprogramm. So müsse sich die Partei für neue Wählerschichten öffnen. Es müssten Lösungen für drängende Probleme wie den demografischen und den Klima-Wandel sowie die Sicherung der Energieversorgung aufgezeigt werden. Funck betonte, Brandenburg müsse sich zu einer „gerechteren und leistungsstärkeren Gesellschaft“ entwickeln. Dafür müsse die CDU gerade auf die sozialen Ängste der Menschen eingehen. Nur die Union verfüge über „Kraft und Kompetenz, Wirtschaft und Soziales auszugleichen“. Der Sozialstaat müsse als „Netz für die Schwachen und Bedürftigen“ gesichert werden. ddp/PNN
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