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Potsdam-Mittelmark: Tunnelbau ausgerechnet zum Fest

Michendorf · Wilhelmshorst - Seit Jahren angekündigt, soll der Neubau des Fußgängertunnels am Wilhelmshorster Bahnhof ausgerechnet zu der Zeit beginnen, wenn die Wilhelmshorster viele Gäste zu ihrer großen Festwoche anlässlich des 100. Ortsjubiläum vom 20.

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Michendorf · Wilhelmshorst - Seit Jahren angekündigt, soll der Neubau des Fußgängertunnels am Wilhelmshorster Bahnhof ausgerechnet zu der Zeit beginnen, wenn die Wilhelmshorster viele Gäste zu ihrer großen Festwoche anlässlich des 100. Ortsjubiläum vom 20. bis 24. Juni erwarten. Bis ins nächste Jahr wird sich der Bau einer Röhre unter den Bahngleisen hinziehen, weshalb die Frage am Dienstagabend im Ortsbeirat gestellt wurde, ob der Baubeginn nicht um einige Wochen verlagert werden könne. Der jetzige Tunnel, seit 1915 in Betrieb und letztmalig in den 50er Jahren generalüberholt, ist nach Angaben der Bahn so marode, dass eine Reparatur nicht mehr möglich sei. So soll das schöne Ensemble von Bahnhof und Fußgängertunnel – nur der Bahnhof selbst steht unter Denkmalsschutz – aufgelöst werden und an anderer Stelle eine neue Unterführung gebaut werden. Während der Bauphase in vier Abschnitten muss der gesamte Bahnverkehr für sieben Tage unterbrochen werden. Wegen der desolaten Dr.-Albert-Schweitzer-Straße und der beschränkten Tragfähigkeit der Brücke über den Iris-See muss die Bahn dafür eine lange Baustraße errichten, um von der Straße An der Trift mit den schweren Tunnelteilen zur Baustelle zu gelangen. rs

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