Potsdam-Mittelmark: Umweltpreis für Glindower Schützen
Aus wilder Müllkippe wurde Vereinsdomizil
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Werder · Glindow - Der Umweltpreis 2006 des Landessportbundes (LSB) ist am Samstag dem Schützenverein Glindow 1924 e.V. verliehen worden. LSB-Präsident Hans-Dieter Fiebig begründete diese Ehrung mit der jahrelangen Arbeit des Vereins, der aus einer ehemaligen wilden Müllkippe sein Vereinsdomizil geschaffen hat. Dabei hätten die Schützen enorme Anstrengungen unternommen, um über Jahrzehnte verursachte Umweltbelastungen zu beseitigen. Der Glindower Schützenpark sei nunmehr ein fester Bestandteil der Gemeinde.
Krönender Abschluss in der Reihe der vielen Aktivitäten war bislang der Bau einer modernen, naturnahen Bogensportanlage auf ehemaligem Ödland. Die Anlage wurde im August dieses Jahres eingeweiht und bietet 130 Bogenschützen Platz für Wettkämpfe. Darüber hinaus findet hier das Training für das auf 30 Aktive angewachsene Feld der Vereinsmitglieder mit Vorliebe für den Bogensport statt. Beglückwünscht wurde Vereinspräsident Wilfried Nebert auch vom brandenburgischen Bildungsministers Holger Rupprecht, der als „Neu-Glindower“ überrascht war, ein solches Objekt in seinem unmittelbaren Umfeld vorzufinden. In der zielstrebigen Arbeit des Vereinspräsidenten für diese Vereinsprojekte liege ein ganz wesentlicher Teil des Erfolges begründet, heißt es in einer Pressemitteilung. Vorstandsmitglied und Ehefrau Edeltraud Nebert sowie Schatzmeisterin Ingrid Schmahlfeldt freuten sich sehr über 500 Euro, mit denen der Preis dotiert ist. Sie sollen nun in die weitere Entwicklung der Vereins- und Jugendarbeit fließen. PNN
Im Internet unter:
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