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Potsdam-Mittelmark: Unfallserie auf Autobahnen im Landkreis In den Nachbarkreisen

gab es drei Todesopfer

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Acht Verkehrsunfälle hat es am Dienstagmorgen auf den Autobahnen im Bereich des Landkreises Potsdam-Mittelmark gegeben. Betroffen waren vor allem die Bundesautobahnen 9 und 10. Als Ursache gibt die Polizei unangepasste Geschwindigkeit auf teils glatten Fahrbahnen an. „Streckenweise gab es einen nassen Film auf den Straßen, der durch die kalten Temperaturen zu überfrierender Nässe führte“, so Polizeisprecherin Jana Birnbaum. Auch in anderen Landkreisen kam es wetterbedingt zu mehreren Unfällen. Drei Autounfälle endeten am Dienstagmorgen sogar tödlich. Im Landkreis Spree-Neiße erlag ein 54-jähriger Mann seinen Verletzungen, nachdem er wegen Glätte von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum zusammenprallte. Auch eine 25-Jährige und ein 28-jähriger Fahrer verunglückten im Havelland zwischen Bamme und Pausin tödlich. Die genauen Unfallursachen waren gestern noch unklar.

Auf der A 10 kam es gleich zu sechs Unfällen: Gegen 6.30 Uhr verlor eine Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto und prallte zwischen den Anschlussstellen Falkensee und Brieselang in die Leitplanken. Nur wenige Minuten später geriet ein Lkw-Fahrer in Richtung Potsdam an der Anschlussstelle Falkensee ins Schleudern und kippte auf die Seite. Bis 12.30 Uhr war die Abfahrt wegen Bergungsarbeiten gesperrt.

Im kurzen Zeitraum zwischen 5.43 und 6.15 Uhr ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Potsdam-Nord und Berlin-Spandau eine Karambolage, in die vier Fahrzeuge verwickelt waren. Zuerst prallte ein ins Schleudern geratener Kleintransporter gegen einen Sattelzug. Eine nachfolgende 45-jährige Fahrerin wollte den Unfallfahrzeugen ausweichen und wechselte auf die Überholspur. Dort erkannte sie ein 22-jähriger Fahrer aus Brandenburg jedoch zu spät und prallte mit dem Auto zusammen. Der junge Fahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Auch auf der A 9 kam es zu Kollisionen: Gegen kurz vor 7 Uhr geriet eine 52-jährige Fahrerin aus dem Landkreis mit ihrem Wagen ins Schleudern – die Fahrt in Richtung Berlin endete für sie an der Leitplanke. Auch der Fahrer eines Lkw, der nach Berlin unterwegs war, stieß gegen 7.25 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Beelitz mit den Fahrbahnbegrenzungen zusammen.

Die Sprecherin des brandenburgischen Landesbetriebs Straßenwesen, Cornelia Mitschka, versicherte, dass die Winterdienste zu dieser Jahreszeit rund um die Uhr mit Kontroll- und Räumfahrzeugen unterwegs seien. „Autofahrer dürfen aber nicht davon ausgehen, dass der Winter nicht auf der Fahrbahn stattfindet“, mahnte Mitschka. es

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