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Beim Absturz des Hubschraubers wurden Pilot und Co-Pilot schwer verletzt.

© dapd

Potsdam-Mittelmark: Unfallursache bisher noch unklar

Abgestürzter Helikopter stammt aus Groß Kreutz

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Jena/Groß Kreutz - Der am Dienstagnachmittag bei einem Wintereinsatz bei Isserstedt (Kreis Weimarer Land) abgestürzte Hubschrauber stammt von der Groß-Kreutzer Firma „Sky Heli“. Das bestätigte gestern die Polizei in Jena. Der Helikopter der Privatfirma war zur Beseitigung von Schnee auf dem Dach eines Einkaufsmarktes im Einsatz gewesen. Der Pilot (47) wurde bei dem Absturz sehr schwer verletzt, der Copilot (33) erlitt schwere Verletzungen, teilte die Polizei mit. Die beiden seien in Krankenhäuser in Jena und Apolda gebracht worden. Lebensgefahr bestehe jedoch nicht, sagte die Sprecherin der Polizeidirektion Jena am Dienstagabend. Ein 29 Jahre alter Mitarbeiter des Einkaufsmarktes, der auf dem Rücksitz saß, erlitt leichte Verletzungen. Die Unglücksursache ist noch unklar. Seit Dienstagabend untersuche ein Gutachter die Unfallstelle, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Wann erste Ergebnisse vorliegen, lasse sich noch nicht abschätzen.

Der Hubschrauber vom Typ McDonell-Douglas 600 war kurz nach dem Start in Jena-Isserstedt ins Trudeln geraten. Einem Augenzeugen zufolge stürzte der Hubschrauber nach einer Fehlzündung aus einer Höhe von etwa zehn Metern auf eine Straße. Beim Aufprall brach der Heckrotor ab. Der Hubschrauber wurde völlig zerstört. Laut Polizei war der Helikopter kurz vor dem Unglück betankt worden. Wegen der Explosionsgefahr wurde der in der Nähe befindliche Einkaufsmarkt geräumt. Die Feuerwehr pumpte den Treibstoff ab. Rund 50 Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz.dpa/dapd/ldg

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