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STREITPUNKT KLEINMACHNOWER SCHLEUSE: Uwe Goy: „Ausbau nicht verteufeln“

Der geplante Ausbau der Kleinmachnower Schleuse auf 190 Meter erhitzt die Gemüter. Ausbaugegner fordern eine 115 Meter-Schleuse, das sei günstiger und zerstöre weniger Natur.

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Der geplante Ausbau der Kleinmachnower Schleuse auf 190 Meter erhitzt die Gemüter. Ausbaugegner fordern eine 115 Meter-Schleuse, das sei günstiger und zerstöre weniger Natur. Im Interview mit den PNN widersprach der Leiter der Kleinmachnower Wasserbauschule, Uwe Goy: „Ich bin selbst ein naturverbundener Mensch“, sagte Goy. Deshalb plädiere er für die 190-Meter-Variante. Im Gegensatz zur Kurzvariante könnte dabei auf den Bau von Wartestellen am Ufer verzichtet werden. „Der Schiffsverkehr ist ein umweltfreundliches Verkehrsmittel für die Zukunft.“ Schon Landrat Ernst von Stubenrauch habe mit dem Bau des Teltowkanals vor über einhundert Jahren weit vorausgedacht – gleiches müsse nun für den Ausbau der Schleuse gelten. „Sie wird eine Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren haben“, erklärte Goy. Man dürfe nicht zu kurz denken. Der Schiffsverkehr werde weiter zunehmen. Schon jetzt würden deutlich mehr Waren durch die Machnower Schleuse befördert, als noch vor einigen Jahren. „Man darf den Ausbau nicht verteufeln“, sagte Goy. tor

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