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Potsdam-Mittelmark: „Verdienste Hoppes nicht kleinreden“ Heiko Hüller meldet sich zum Wahlkampf zu Wort

Schwielowsee - Er ist einer der dienstältesten Gemeindevertreter und früherer Vizebürgermeister von Caputh. Gestern hat sich im Bürgermeisterwahlkampf in Schwielowsee Heiko Hüller zu Wort gemeldet.

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Schwielowsee - Er ist einer der dienstältesten Gemeindevertreter und früherer Vizebürgermeister von Caputh. Gestern hat sich im Bürgermeisterwahlkampf in Schwielowsee Heiko Hüller zu Wort gemeldet. Er habe als Kommunalpolitiker viele Entscheidungen in Caputh und später in ganz Schwielowsee mitgeprägt, sagte Hüller gegenüber den PNN. „Deswegen erstaunt es mich sehr, wie im Wahlkampf die Erfolge der Politik von Frau Hoppe, stets unterstützt von der Mehrheit der Gemeindevertreter, nun kleingeredet und negiert werden.“ Unbestritten sei, dass Schwielowsee mit seinen Daten zu Beschäftigung, Investitionen und Finanzhaushalt an der Spitze aller Kommunen im Kreis liegt. Entwicklungen wie die Ganztagsschule in Caputh seien Musterbeispiele im Land. „Steigende Einwohnerzahlen, Gewerbeanmeldungen und Touristenzahlen sowie erhöhte Steuereinnahmen zeigen eine intakte und gesunde Gemeinde“, meint Hüller.

Er betonte, dass die Grundlagen dafür auch vor der Amtszeit Hoppes gelegt worden seien. So habe auch der frühere Caputher Bürgermeister Friedrich-Karl Grütte (SPD) einen „wesentlichen Anteil“. Laut Heiko Hüller, der heute die CDU/FDP-Fraktion der Gemeindevertretung leitet, dürften aber auch nicht die Probleme verschwiegen werden, die Hoppe vor acht Jahren vorgefunden habe. Durch den Kita-Neubau habe Caputh einen hohen Schuldenstand und neue Verkehrsprobleme gehabt. Die Verluste und Probleme der Gemeindetochter WEG beschäftigten das Rathaus bis heute. Die Eigentumsprobleme am Parkplatz Weinbergstraße seien erst durch Hoppe gelöst worden. Viele der ungelösten Grundstücksangelegenheiten in Geltow seien „von den heutigen Büchner-Unterstützern“ zu verantworten. Die Fercher Mitte habe brach gelegen.

„Frau Hoppe hat unermüdlich um Gelder für Investitionen gekämpft, meist mit Erfolg. Besonders hat davon der Ortsteil Ferch profitiert“, meint Hüller. Es müsse auch an die Fusion der drei Ortsteile erinnert werden, die Friedrich-Karl Grütte verhindern wollte. „All das ist Vergangenheit und es lässt sich in Schwielowsee gut leben, insbesondere mit einer Bürgermeisterin, die in Kreis und Land anerkannt und respektiert wird“, sagte Hüller.

Hoppe habe „mit sichtbarem Erfolg ihre ganze Kraft und Zeit“ für ihr Amt eingesetzt. „Experimente sind deshalb nicht notwendig.“ Wie berichtet unterstützt Friedrich-Karl Grütte zur Stichwahl am 7. November Hoppes Kontrahenten Roland Büchner vom Bürgerbündnis Schwielowsee, unter anderem weil er durch Hoppe die Leistungen ihrer Vorgänger nie gewürdigt sah. hkx

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