Potsdam-Mittelmark: Vereinsunterstützung in der Diskussion
Michendorf. Die bisherige völlig unterschiedliche Praxis zur Unterstützung von ortsansässigen Vereinen sorgte kürzlich im Michendorfer Hauptausschuss für Diskussionen.
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Michendorf. Die bisherige völlig unterschiedliche Praxis zur Unterstützung von ortsansässigen Vereinen sorgte kürzlich im Michendorfer Hauptausschuss für Diskussionen. Manche Vereine beantragen ihre Förderung über die Verwaltung, andere über ihren Ortsbeirat, so dass kaum abzuschätzen sei, welcher Verein wieviel zum Beispiel für seine Jugendarbeit bekommt. Für diese Abwägung sei der Hauptausschuss auch nicht das richtige Gremium, gab Manfred Bellin zu bedenken, denn das könne nur vor Ort richtig eingeschätzt werden. Auch stand die Frage, ob ein Förderverein gemeindliche Zuschüsse erhalten darf, nochzumal wenn er, wie in Wilhelmshorst geschehen, sich durch andere Quellen zusätzliche Einnahmen verschafft hat. Jetzt soll die Gemeindevertretung Michendorf über allgemein geltende Kriterien befinden. rs Wohnungen für Übersiedler gesucht Potsdam-Mittelmark. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, vertreten durch das Amt für Soziales und Wohnen, ist entsprechend dem Gesetz über die Aufnahme von Spätaussiedlern und ausländischen Flüchtlingen im Land Brandenburg verpflichtet, jährlich eine bestimmte Anzahl von Spätaussiedlern aufzunehmen. Zur Realisierung dieser Aufgabe sucht das Amt für Soziales und Wohnen ständig Wohnungen in den Ämtern, Städten, Gemeinden und deren Ortsteilen mit mindestens 800 Einwohnern, teilte das Landratsamt mit. Zu beachten sei dabei die Anbindung der Ortschaften an Bus und Bahn. Die Wohnungen müssten den sozialhilferechtlichen Bestimmungen entsprechen. Diese Bestimmungen können unter der Telefonnummer (033841) 91608 oder 91395 erfragt oder per Fax (033841) 91185 abgefragt werden. PNN Ist Michendorf der richtige Name? Michendorf. Aus den Ortsteilen, die sich unter dem Namen der Großgemeinde „Michendorf“ nicht wohlfühlen, kommt jetzt der Vorschlag, einen Ideenwettbewerb für einem neuen Ortsnamen anzuregen. Bis Ende Juni hat das neue Gebilde der Großgemeinde noch Zeit, sich einen anderen Namen zu geben, dann läuft die vom Gesetzgeber gewährte Frist ab. Nachbargroßgemeinden wie Schwielowsee oder Nuthetal haben einen übergreifenden Namen gesucht, hieß es bei der jüngsten Hauptausschusssitzung. Den Bewohnern des Ortsteils Michendorfern scheint dieser Gedanke suspekt. Ortsbürgermeister Hartmut Besch wendet ein, dass sich „unter einem anderen Namen die Michendorfer nicht mehr wiederfinden“. rs
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