Potsdam-Mittelmark: Vergabe der Kreisklinik verteidigt
Belzig - Die Kreisverwaltung hat den umstrittenen Teilverkauf des Kreiskrankenhauses Belzig verteidigt. Der Kreistag habe im Dezember mit Mehrheitsbeschluss die Verwaltung beauftragt, Anteile auszuschreiben, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Belzig - Die Kreisverwaltung hat den umstrittenen Teilverkauf des Kreiskrankenhauses Belzig verteidigt. Der Kreistag habe im Dezember mit Mehrheitsbeschluss die Verwaltung beauftragt, Anteile auszuschreiben, heißt es in einer Pressemitteilung. „Und zwar mit der Zielstellung, die medizinische Grundversorgung am Standort Belzig sowie die Arbeitsplätze der Bediensteten zu sichern und das finanzielle Risiko des Landkreises zu minimieren.“ Auf dieser Grundlage sei ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt worden. Aus dem Bewerberkreis hat die Verwaltung aussichtsreiche Kandidaten aufgefordert, ein detailliertes Angebot abzugeben. Die Reaktion sei erfreulich: „So sichern alle Bewerber nicht nur den langfristigen Erhalt des Standortes als Haus der Grundversorgung zu, sondern sie treffen Aussagen über Investitionen bis in zweistellige Millionenhöhe für den Ausbau der stationären Versorgung am Standort Belzig sowie der ambulanten Versorgung im ländlichen Versorgungsgebiet des Hauses“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Bewerber hätten auch dargelegt, wie der Standort in der zukünftigen Kooperation ausgebaut und entwickelt werden könnte. „Alle ausgewählten Bewerber sind bereit, sich vertraglich zu verpflichten, in einem langfristigen Zeitraum keine betriebsbedingten Kündigungen durchzuführen.“ Durch einige Konzepte würden neue Arbeitsplätze entstehen. „Insofern sichert die Durchführung dieses Projektes ausdrücklich den weiteren Bestand des Kreiskrankenhauses.“ wh
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