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HINTERGRUND: Vergärung in Biogasanlagen

Nach Zahlen der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft deckt das Biogas aus der Vergärung der Gülle von drei Rindern den Strombedarf eines Dreipersonenhaushaltes. Neben der Gülle kommen auch Futterreste und andere Abfälle aus der Landwirtschaft in die Gärtanks.

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Nach Zahlen der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft deckt das Biogas aus der Vergärung der Gülle von drei Rindern den Strombedarf eines Dreipersonenhaushaltes. Neben der Gülle kommen auch Futterreste und andere Abfälle aus der Landwirtschaft in die Gärtanks. Bauern dürfen rein rechtlich ihre Anlagen mit bis zu 60 Prozent Mais befüllen, wozu es im Landkreis laut Landratsamt jedoch nicht kommt, da genügend andere Reststoffe zur Verfügung stehen. Künftig sollen nach Gesetzesänderungen noch mehr Abfall- und Reststoffe zur Stromerzeugung dienen und den Anteil von Mais weiter verringern. Dabei sehen Experten die Gefahr, dass in den Anlagen illegal Müll entsorgt werden könnte. An der Änderung wird gegenwärtig gefeilt. Die größte Biogasanlage im Kreis steht mit 1,25 Megawatt Leistung bei Wiesenburg. Daneben stehen im Kreis derzeit sechs Anlagen mit Leistungen bis jeweils 200 Kilowatt und 22 Anlagen mit einer Leistung bis zu je 900 Kilowatt. eb

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