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Potsdam-Mittelmark: Verkehrsamt will mehr Schülerlotsen

Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis will wieder verstärkt Schülerlotsen zur Schulwegsicherung einsetzen. Forderungen besorgter Eltern nach Ampeln, Tempolimits und Fußgängerüberwegen sieht das Landratsamt kritisch: Limits von 30 km/h hätten auf breiten, geraden Straßen fast keinen Einfluss auf die Geschwindigkeitswahl, würden jedoch die Akzeptanz für solche Regelungen mindern, heißt es in einem Rundschreiben des Verkehrsamtes an die Gemeinden.

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Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis will wieder verstärkt Schülerlotsen zur Schulwegsicherung einsetzen. Forderungen besorgter Eltern nach Ampeln, Tempolimits und Fußgängerüberwegen sieht das Landratsamt kritisch: Limits von 30 km/h hätten auf breiten, geraden Straßen fast keinen Einfluss auf die Geschwindigkeitswahl, würden jedoch die Akzeptanz für solche Regelungen mindern, heißt es in einem Rundschreiben des Verkehrsamtes an die Gemeinden. Bauliche Maßnahmen, die die Gefahren minimieren, seien kurzfristig oft nicht zu realisieren. Und auf Fußgängerüberwegen sei häufig unklar, dass der Fußgänger Vorrang habe. Den Schülerlotsen präsentiert das Verkehrsamt als Alternative. Verkehrsamtsleiter Reinhard Wilke bittet die Kommunen, den Lotsendienst zu prüfen. Schülerlotsen müssen mindestens 13 Jahre alt sein, gebenenfalls sollten „Elternlotsen“ zum Einsatz kommen. Neben den Behörden sollten Eltern und Lehrer aktiv an solchen Initiativen mitwirken, so Wilke. Mitarbeiter des Verkehrsamtes in Werder (Havel) stehen zu Rechtsauskünften zur Verfügung. hkx

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