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Potsdam-Mittelmark: Vermisste Frau aus Bayern in Waldgebiet gefunden
Eine seit Tagen vermisste 56-jährige Frau aus dem bayerischen Regensburg ist wieder da. Spaziergänger hatten sie am Mittwochnachmittag in einem Waldgebiet nahe dem brandenburgischen Raben im Kreis Potsdam-Mittelmark entdeckt.
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Daas teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion West in Brandenburg/Havel auf Anfrage mit. Die ausgemergelte Frau sei stark unterkühlt gewesen und habe einen hilflosen Eindruck gemacht. Sie habe Schürfwunden davongetragen, ihr Zustand sei jedoch nicht lebensbedrohlich. Ein Rettungswagen brachte sie in die Klinik von Bad Belzig.
Die Vermisste war laut Polizei am 28. Februar mit ihrem Auto mit Nürnberger Kennzeichen von zu Hause weggefahren, ohne Angehörige zu benachrichtigen. Nach eigener Darstellung hatte sie tags darauf eine Panne und stellte den Wagen auf einem Rastplatz an der A9, etwa 50 Kilometer südlich von Berlin, ab. Dort fand ihn die Polizei. Bei der Fahndung stellte sich heraus, dass die verwirrt wirkende Frau auf verschiedenen Rasthöfen entlang der A9 aufgetaucht war und dort teilweise auch nach dem Weg nach Nürnberg gefragt hatte. Gesehen wurde sie in den Rasthöfen Köckern-Ost (Sachsen-Anhalt), Hirschberg-Ost (Thüringen) und Berg (Oberfranken).
Die Frau habe kein Handy bei sich und verfüge wohl auch über kein Geld mehr, hatte in der vergangenen Woche ein Sprecher der Polizeiinspektion im oberpfälzischen Nittendorf angegeben. Inzwischen sei über die bayerische Dienststelle ihre Familie verständigt worden, teilte die Brandenburger Polizei mit. dpa
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