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Potsdam-Mittelmark: Vertrauliche E-Mail weitergeleitet Bürgermeister nimmt Gerold Maelzer in Schutz

Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) hat den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Gerold Maelzer (BfB), gegen Vorwürfe des Amtsmissbrauchs in Schutz genommen. Er sehe nicht, dass Maelzer etwas falsch gemacht hätte, sagte Albers den PNN.

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Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) hat den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Gerold Maelzer (BfB), gegen Vorwürfe des Amtsmissbrauchs in Schutz genommen. Er sehe nicht, dass Maelzer etwas falsch gemacht hätte, sagte Albers den PNN.

Hintergrund ist ein Vorfall, der sich Mitte April ereignet hat. Damals hatte der Stahnsdorfer SPD-Politiker Dietmar Otto bei der Gemeindeverwaltung und auch bei dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Gerold Maelzer, per E-Mail vertraulich um Einsicht in Akten des Rathauses gebeten. Otto wollte sich über vermeintliche Korruptionsvorwürfe gegen Bürgermeister Albers informieren.

Nach Angaben der Stahnsdorfer SPD wurde die Anfrage nur Stunden später in einer Pressemitteilung der Wählergruppe Bürger für Bürger aufgegriffen, der Maelzer angehört. Da der SPD-Politiker Otto seine Anfrage an einem Sonntag abgeschickt haben will, kann sie aus seiner Sicht nur der Vorsitzende der Gemeindevertretung an die Wählergruppe weitergeleitet haben, da das Rathaus nicht besetzt war. Treffe das zu, würde das in grober Weise Maelzers Pflichten als Vorsitzender der Gemeindevertretung verletzen, teilte die SPD mit. Maelzer hätte sein Amt missbraucht.

Bürgermeister Albers weist das zurück. Akteneinsicht zu nehmen sei kein geheimer Vorgang. „Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt“, so Albers. Auch im Brandenburger Landtag sei es üblich, über Anfragen von Abgeordneten zu informieren und zu diskutieren. Gerold Maelzer war auf Anfrage zu einer Stellungnahme nicht bereit. tor

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