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Potsdam-Mittelmark: Verunglückter Radler verstarb im Krankenhaus

Potsdam-Mittelmark - Der Radfahrer, der am Dienstag in der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße von einem herunterfallenden Ast getroffen wurde, ist an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das teilte eine Sprecherin der Polizeiinspektion West am gestrigen Donnerstag mit.

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Potsdam-Mittelmark - Der Radfahrer, der am Dienstag in der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße von einem herunterfallenden Ast getroffen wurde, ist an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das teilte eine Sprecherin der Polizeiinspektion West am gestrigen Donnerstag mit. Der 66-Jährige war ohne Helm auf dem Radweg unterwegs, als plötzlich ein drei Meter langer Ast mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern auf ihn viel. Bereits vor Ort musste der Mann von Rettungskräften reanimiert werden, nachdem Passanten schon Erste Hilfe geleistet hatten. Danach wurde er mit schwersten Kopfverletzungen in ein Berliner Krankenhaus gebracht.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat nun die Staatsanwaltschaft übernommen. Der Sprecherin der Polizeidirektion West zufolge sei bisher nicht bekannt, warum der Ast plötzlich herunterfiel. Ein ähnlicher Fall ereignete sich bereits Anfang des Monats. An der Bundesstraße 2 in Neuseddin wurde ein 52-jähriger Mann ebenfalls von einem Ast getroffen. Daraufhin stürzte er vom Rad und verletzte sich dabei an der Schulter. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Potsdamer Krankenhaus gebracht, überlebte den Unfall jedoch.

Beim Landesbetrieb Straßenwesen, der für die Bäume zuständig ist, zeigt man sich betroffen. „Wir untersuchen zweimal jährlich den Zustand der Straßenbäume“, so Pressesprecherin Cornelia Mitschka. Auch Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde und der Straßenmeisterei seien beteiligt. Die Untersuchungen finden mit und ohne Laub an den Bäumen statt. „Danach wird dann entschieden, was zu machen ist.“ Mitschka zufolge können bei der Begutachtung aber nicht alle Schäden erkannt werden. Die Verantwortung müsse nun durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geklärt werden. Sollte sich herausstellen, dass ein Fehler bei der Baumbegutachtung gemacht wurde, werde es personelle Konsequenzen geben. eb

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