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Potsdam-Mittelmark: Veto oder nicht?

Langerwischer Fläche für Ortsumgehung enteignet

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Langerwischer Fläche für Ortsumgehung enteignet Michendorf - Das Thema Ortsumgehung wird auf der nächsten Gemeindevertretersitzung in Michendorf (20. September, 19 Uhr, Apfelbaum) erneut aktuell. Hintergrund ist ein Grundstücksstreit der früheren Gemeinde Langerwisch. Sie hatte sich geweigert, eine Gemeindefläche für das umstrittene Bauvorhaben herzugeben. Nun steht die Enteignung, amtsdeutsch etwas umständlich als „Besitzeinweisung“ bezeichnet, bevor. Verantwortlich für das weitere Verfahren ist die fusionierte Großgemeinde. Am 14. September werde der Streit vor Gericht verhandelt, sagte Michendorfs Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed im Hauptausschuss am Montag. Danach beginne eine 14-tägige Frist, in der die Gemeinde Rechtsmittel einlegen kann. Darüber müsse die Gemeindevertretung entscheiden. Nach einem anwaltlichen Schreiben geht Oed allerdings davon aus, dass die Enteignung so oder so kommen wird. Auch für Gemeindevertreter Hartmut Besch (FDP/Bürgerliste) ist die Sache klar: „Wir haben uns in einer Sondersitzung im März mit 12 zu 10 Stimmen für die Ortsumgehung positioniert. Es wäre schizophren, jetzt anders zu entscheiden.“ Der grüne Gemeindevertreter Andree Halpap möchte allerdings kein Votum abgeben, bevor nicht auch der Langerwischer Ortsbeirat befragt wurde. Das soll vorher noch passieren. HKX

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