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Potsdam-Mittelmark: Viel Interesse vom Dorf

Wahl: Nuthetaler Ortsteile wollen mehr Mitsprache

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Nuthetal - Die Nuthetaler Ortsteile wollen ihre Stimme in der Gemeinde stärken. Mit sieben Kandidaten stellen sich von der Wählergemeinschaft „Bürger Ortsteile Nuthetal“ (BON) mehr Kandidaten zu anstehenden Kommunalwahl als noch vor fünf Jahren. Zum Spitzenkandidat wurde Harald Schmidt-Urbich erklärt, der zudem als Vorsitzender der BON bestätigt wurde. Der derzeitige Ortsbürgermeister von Nudow führt bereits jetzt die Fraktion der Listenvereinigung BON mit der Freiwilligen Feuerwehr und Sport Nuthetal in der Gemeindevertretung Nuthetal an und vertritt die Gemeinde im Wasser- und Abwasserzweckverband „Der Teltow“.

Mit Helmut Fiebig steht ein früherer Bürgermeister von Philippsthal bereit. Er war es, der im Rahmen der Gemeindegebietsreform den Fusionsvertrag für die Philippsthaler unterschrieben hatte. Nun ist er aber nicht damit einverstanden, wie es in Nuthetal läuft und will deshalb nochmals in die kommunale Politik zurückkehren. Schmidt-Urbich begrüßt die erneute Kandidatur. Wieder antreten wollen auch der Fahlhorster Ortsbürgermeister Rolf-Heinz Mayhack sowie Lutz Lehmann aus dem gleichen Ort. Klaus Kler und Andrea Hohm aus Fahlhorst sowie Axel Meyer aus Nudow haben neu zur Wählergemeinschaft gefunden und wollen sich für die Interesse der Ortsteile einbringen.

In ihrem Wahlprogramm verlangt die Initiative die klare weitere Umsetzung des Gebietsänderungsvertrages. Mit großem Interesse wird die angestrebte Schaffung von ortsteilverbindenden Radwegen verfolgt. Der öffentliche Personennahverkehr müsse neu ausgerichtet werden und sich an den Bedürfnissen der Nuthetaler orientieren. An den Wochenenden sind Ortsteile teils vom ÖPNV abgekoppelt.

Für eine sichere Trinkwasserversorgung steht der Wunsch der Fusion der Wasser- Abwasserzweckverbände Teltow und Mittelgraben. Ein Ringschluss der vorhandenen Trinkwasseranbindungen sei erforderlich. „Es ist nicht nur ein Kostenfaktor, die beiden Verbände zu koppeln. Bei Rohrbrüchen sind mit den heutigen Gegebenheiten Nudow und Saarmund gefährdet, trocken zu liegen,“ verdeutlicht Schmidt-Urbich die fehlende Versorgungssicherheit. Man kämpfe weiter für die Errichtung einer Lärmschutzwand an der A 10 nahe Fahlhorst. Generell sei eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und den Ortsbeiräten der einzelnen Ortsteile wünschenswert.

Wegen der Fusion der sechs Ortsteile des früheren Amtes Rehbrücke zur Gemeinde Nuthetal hatten Tremsdorfs Ortsbürgermeisterin Doris Stoof, Mayhack und Schmidt-Urbich die Idee, mit einer Initiative aus den kleinen Ortsteilen deren Interessen besser zu vertreten. kau

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