Potsdam-Mittelmark: „Viel Polemik“
Investoren verteidigen Stegprojekt am Glindower Jahnufer
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Investoren verteidigen Stegprojekt am Glindower Jahnufer Werder-Glindow. Trotz heftiger Diskussionen im Ort halten die Investoren Olaf Richter und Detlef Michel an ihren Plänen für eine neue Steganlage mit Travelift am Glindower Jahnufer fest. Wie berichtet, haben die beiden Glindower den alten Dampferanlegesteg von der Weissen Flotte gekauft. Das Geld für seine Sanierung und Unterhaltung wollen sie u. a. durch den Neubau von zusätzlichen Anlegestellen für Wassersportler sowie den Einsatz eines Traveliftes einnehmen. Sowohl der Heimatverein als auch die Interessengemeinschaft Naturfreunde Glindow warnten indes öffentlich vor einer Verschandelung des Uferbereiches. Das sei mit „viel Polemik“ sowie ohne fachliche Erkenntnis und aktuellen Sachstand geschehen, konterten nun wiederum die beiden Investoren. Über Jahre sei der Steg zerfallen und habe zum Verkauf gestanden, doch es hätten sich keine Glindower gefunden, um ihn auf ihre Kosten herzurichten, kritisieren Richter und Michel. Als Investoren hätten sie den Eindruck, dass bestimmte Glindower alles Neue verhindern wollen, wie das bereits bei der Tankstelle und der Kaufhalle der Fall gewesen sei. Heute würde sie keiner mehr missen wollen. Richter und Michel betonen, dass sie schon viel privates Geld ausgegeben hätten. Der Abriss der alten zerfallenen Anlegestelle sowie Neubau und jährliche Ausgaben in Höhe von 5000 Euro seien nur mit zusätzlichen Einnahmen aus dem Gesamtkonzept zu finanzieren. Der Travelift würde jeweils im Frühjahr und Herbst nur maximal vier Wochen stehen, und der Blick vom Steg sowie die Sicht links vom Steg blieben erhalten. Zudem bringe die neue Anlage zusätzliche Gäste für das örtliche Gewerbe und den Heimatverein, betonen die Investoren. PNN
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