Potsdam-Mittelmark: Viele Einsätze nach starkem Regen
Orkan hielt Feuerwehren in Atem
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Potsdam-Mittelmark - Vor allem der kräftige Regen hielt am gestrigen Abend die Werderaner Feuerwehr in Atem. Bereits bis 19 Uhr musste sie laut Stadtwehrführer Lothar Boreck zu acht Einsätzen in das Stadtgebiet Werder, nach Glindow, Töplitz und Phöben ausrücken, vor allem um voll gelaufene Keller auszupumpen. Mehrmals wurde Alarm auch bei den Feuerwehren der Gemeinde Michendorf ausgelöst. In Wilhelmshorst waren mehrere Bäume umgestürzt. In zwei Fällen wurden dabei Wohnhäuser beschädigt, sagte Bürgermeisterin Cornelia Jung, die mit der Feuerwehr vor Ort war. „Land unter“auch in der Gemeinde Schwielowsee. Alle Kräfte waren laut Bürgermeisterin Kerstin Hoppe im Einsatz um Keller auszupumpen. Schwerpunkt war die vollkommen überschwemmte Straßenbaustelle Glindower Weg in Ferch.
Der Orkan „Kyrill“ hat gestern die Feuerwehren des gesamten Kreises in ständiger Alarmbereitschaft gehalten. „Wir stehen auf Abruf bereit“, sagte Manfred Wrubel, Leiter der Berufsfeuerwehr Teltow am Nachmittag. Wie befürchtet, mussten die Einsatzkräfte am Abend ununterbrochen ausrücken, vor allem wegen Wasserschäden. Das mittelmärkische Landratsamt hatte am Vormittag die Umweltwarnung an alle zuständigen Ämter weitergegeben. In der Stadt Belzig hatte das Ordnungsamt vorsorglich die Baur-Veranstaltungshalle gesperrt.
Kurz nachdem das Bildungsministerium landesweit die Schulen informiert hatte, dass wegen des Orkans die Schüler abgeholt werden bzw. nach Hause gehen sollten, reagierten die Schulen sofort. Fast alle Rektoren schickten ihre Schüler rechtzeitig vor Beginn des Orkans nach Hause. ldg/pek
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