Potsdam-Mittelmark: Viele Pläne für 2007
Im „Grünen Baum“ kamen die Vertreter der Glindower Vereine zusammen
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Werder · Glindow – „Hier tut sich erfreulicherweise viel im Vereinsleben“, stellte Werders Marketingchef Walter Kassin anlässlich des jüngsten Glindower Neujahrsempfangs für die Vereine im „Grünen Baum“ fest. Über das bunte Spektrum der Angebote sowie die Altersstruktur informierten dort einige Vereinsvertreter. So gehören beim Fußballverein FSV Eintracht Glindow 62 Prozent der 185 Mitglieder dem Nachwuchs an. Höhepunkt werde, in diesem Jahr das Jubiläum am 12. Mai sein, kündigte Richard Bobka an. Dann feiert der Verein ab 10 Uhr auf dem Sportplatz und abends im „Deutschen Haus“ sein 60-jähriges Bestehen.
Der Vorsitzende des 36 Mitglieder zählenden Fördervereins Elisabethhöhe, Hermann Bobka, schilderte ein vielseitiges Vereinsleben, das von der Betreuung der Senioren bis zum gemeinsamen Frühjahrsputz sowie Osterfeuer und Herbstfest reicht. Höhepunkt in diesem Jahr wird die 80-Jahr-Feier des Ortsteils Elisabethhöhe am 25. August mit einem großen Programm auf „Schultzens Siedlerhof“ sein.
Mehr Klagen als Freuden brachte der Vorsitzende des Fördervereins Historische Ziegelei Glindow, Wolfgang Firl, vor. Im vorigen Jahr wurden dort nur noch 5000 Besucher gezählt. Es waren schon mal 16000. „Machen wir nicht genug Reklame? Sendet das Fernsehen einen Beitrag, können wir am folgenden Wochenende nämlich mit einen Besucheransturm rechnen“, erklärte Firl. Er sprach von einer sehr guten Zusammenarbeit mit ähnlichen Fördervereinen zur weiteren Erkundung des Ziegeleiwesens in Brandenburg. Dagegen klappe die Kooperation mit der Glindower Ziegelei betreffs Veranstaltungen nicht so gut. Auch die Zusagen der Stadt Werder (Havel), endlich benutzbare Toiletten in der Remise zu installieren und eine neue Turmtür einzubauen, seien nicht realisiert worden. Laut Ortsbürgermeister Sigmar Wilhelm und Walter Kassin sollen die Arbeiten nun für dieses Jahr vorgesehen sein.
Wolfgang Hotzel, Präsident des Glindower Carneval-Clubs und Mitorganisator der Kirsch- und Ziegelfeste, gab einen Ausblick auf das zehnte dieser Art am ersten Juli-Wochenende. Laut Hotzel sollte man überlegen, ob es nicht auf zwei Tage verkürzt werden oder freitags im Kunsthof eine Veranstaltung stattfinden sollte.
Der Glindower Carneval-Club mit weit über 100 Mitgliedern steht in seiner 53. Saison, und mit Sophia kommt am 9. Februar zur Herrensitzung ein neues Tanzmariechen aufs Showparkett. Einen Tag später ist Kostümfest, am 11. Februar Seniorenfasching und am 15. Februar das 10. Weiberfest in der Havelauenhalle. Für das 5. gemeinsame Faschingsfest mit Werder sind bereits 500 Karten verkauft worden.
„Der Sommer-Workshop war im vorigen Jahr neben vielen anderen Veranstaltungen der Höhepunkt im Kunsthof Glindow“, berichtete Gudrun Mader. „Deshalb werde es in diesem Jahr eine Fortsetzung geben. Schüler, Jugendliche und Erwachsene können wieder malen, werkeln, töpfern, nähen und filzen. Angekündigt wurden ebenso ein Jazz- und ein Chinaabend im Kunsthof.
Auch der Schützenverein zu Glindow 1924 will an den Erfolgen des Jahres 2006 anknüpfen. In Erinnerung sind vor allem die in Glindow ausgetragenen Ostdeutsche Meisterschaften im Bogenschießen. 25 Aktive und zwei Ehremitglieder gehören der Frauensportgruppe an, wie Sylvia Neumann berichtete. Die Aktiven kegeln und spielen Volleyball. Anvisiert ist wieder das Volleyballturnier der SG Busendorf in Beelitz. Im Sommer sind Radtouren vorgesehen, an denen ganze Familien teilnehmen. Wolfgang Post
Wolfgang Post
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