Potsdam-Mittelmark: Viele Unfälle auf eisglatter Fahrbahn
Fünf Verletzte auf der Landstraße bei Saarmund
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Potsdam-Mittelmark - Auf meist eisglatten Fahrbahnen haben sich am Montag in Potsdam-Mittelmark eine Reihe von Verkehrsunfällen ereignet. Fünf Personen wurden am Montagabend bei einem Unfall auf der Landstraße zwischen Saarmund und Langerwisch leicht verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die 40-jährige Fahrerin eines Ford hatte gegen 21.50 Uhr beim Abbremsen in einer Kurve bei glatter Fahrbahn die Gewalt über ihr Fahrzeug verloren und war mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Zur Bergung der nicht mehr fahrbereiten Autos und zum Abbinden von ausgelaufenem Öl und Treibstoff musste die Straße für etwa eine Stunde gesperrt werden. Ab 23 Uhr wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 25 000 Euro.
Vier Verletzte forderte ein Unfall am Montag gegen 18.20 Uhr auf der Bundesstraße 102 zwischen Treuenbrietzen und Jüterbog. Ein 51-jähriger Mann verlor nach dem Überholen die Kontrolle über seinen Pkw und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde ein achtjähriges Mädchen, das nicht angeschnallt war, durch die Heckscheibe geschleudert und verletzt. Ebenso verletzt wurden drei weitere Insassen, darunter zwei Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren. Sie wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Das achtjährige Mädchen musste stationär aufgenommen werden.
Mit dem Schrecken davongekommen sind indes eine 19-jährige VW-Fahrerin und ihre 20-jährige Begleiterin. Die beiden Berlinerinnen waren gegen 19.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße von Schenkenhorst nach Güterfelde unterwegs. In einer Kurve kam das Auto nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Durch Kollision drehte sich der Wagen auf die linke Fahrzeugseite und rutschte so gegen einen anderen Alleebaum. Beide Frauen blieben unverletzt. Ihr Pkw war nicht mehr fahrbereit. Offenbar hatte die 19-Jährige die glatte Fahrbahn unterschätzt.
Eine Reihe von Verkehrsunfällen gab es am Montagabend und in den Nachtstunden auch auf den Autobahnen des Potsdamer Umlands. In allen Fällen war unangepasste Geschwindigkeit die Ursache. Personen wurden bei diesen Unfällen nicht verletzt. Gegen 20.05 Uhr geriet ein 37- jähriger Mann mit einem Smart auf der A 115 in Richtung Dreieck Nuthetal mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Zwischen der Anschlussstelle Glindow und dem Dreieck Potsdam prallte eine 28-jährige Bochumerin gegen 22.05 Uhr mit ihrem Peugeot gegen die Mittelleitplanke. Durch umherfliegende Autoteile wurde dabei auch ein nachfolgender Pkw beschädigt. Gegen 23.20 Uhr verlor auf der A 9 in Richtung Leipzig ein 35-jähriger Mann die Kontrolle über sein Auto und kollidierte ebenfalls mit der Mittelleitplanke. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa etwa 17 000 Euro.
Unangepasste Geschwindigkeit war auch die Ursache eines Unfalls am Montagabend gegen 20 Uhr auf der Straße zwischen Wilhelmshorst und der B 2. Eine 40-jährige Frau kam in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Die Frau blieb unverletzt, am Fahrzeug entstand jedoch ein Sachschaden von einigen Tausend Euro.ldg
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