Potsdam-Mittelmark: Viele Unfälle bei Schnee und Eis am Wochenende
Potsdam-Mittelmark - Auf den Straßen der Region Werder und Beelitz ereigneten sich am Wochenende bei Schnee und Eis viele Verkehrsunfälle. Viele Verkehrsteilnehmer hatten sich laut Polizei ungenügend auf den erneuten Wintereinbruch eingestellt.
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Potsdam-Mittelmark - Auf den Straßen der Region Werder und Beelitz ereigneten sich am Wochenende bei Schnee und Eis viele Verkehrsunfälle. Viele Verkehrsteilnehmer hatten sich laut Polizei ungenügend auf den erneuten Wintereinbruch eingestellt. Ein Schwerpunkt war die Gemeinde Schwielowsee. So rutschte ein 29-jähriger Mann mit seinem Pkw zwischen Ferch und Lienewitz auf die Gegenfahrbahn und prallte dann gegen einen Alleebaum. Dabei entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand. Auch in der Caputher Schwielowseestraße rutschte ein 44-jähriger Pkw-Fahrer am Samstag kurz vor 11 Uhr auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegen kommenden BMW. Die Beifahrerin des BMW wurde dabei leicht verletzt. Die Straße musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Insgesamt kam es im Bereich der Wache Werder zu sechs Unfällen wegen unangepasster Fahrweise auf glatten Straßen.
Noch dramatischer war die Situation im Bereich der Polizeiwache Beelitz und der Autobahnpolizei Michendorf. Dort ereigneten sich am Wochenende 79 Unfälle. In 66 Fällen sei laut Polizei unangepasste Fahrweise die Unfallursache gewesen. Acht Personen wurden verletzt. Der schwerste Unfall in Potsdam-Mittelmark ereignete sich am Samstag um 15.20 Uhr auf der B 102 zwischen Treuenbrietzen und Jüterbog. Dort verlor ein Pkw-Fahrer beim Überholen auf glatter Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen zwei Alleebäume. Dabei wurde eine Mitfahrerin aus dem Auto geschleudert. Sie und drei weitere Insassen wurden schwer verletzt.
Zwischen Göhlsdorf und Damsdorf kam am Freitagabend ein 21-Jähriger mit dem Pkw seiner Mutter von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Er wurde hinter dem Steuer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ebenso wie zwei Mitinsassen wurde er verletzt ins Klinikum Brandenburg gebracht. ldg
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