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INTERVIEW: „Viele werden viel Fahrzeit einsparen“

Frank Schmidt, mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie als Chefplaner beim Landesstraßenbetrieb bei dieser Baustelle zu kämpfen?Die Schwierigkeiten lagen nicht beim Bau, sondern vor dem Bau.

Stand:

Frank Schmidt, mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie als Chefplaner beim Landesstraßenbetrieb bei dieser Baustelle zu kämpfen?

Die Schwierigkeiten lagen nicht beim Bau, sondern vor dem Bau. Wir mussten lange um einen rechtsgültigen Planfeststellungsbeschluss bangen. Letztendlich konnten wir uns mit den Klägern aus Güterfelde gütlich einigen. Anspruchsvoll war der Bau der 124 Meter langen Brücke über das Harte Fenn. In das Moorgebiet konnten wir nicht mit Maschinen rein.

Welche Vorteile bringt die Straße?

Autofahrer kommen jetzt sehr schnell von Potsdam nach Großbeeren zum Güterverteilzentrum und auch weiter nach Schönefeld. Viele werden sicher unwahrscheinlich viel Fahrzeit einsparen. Das wird auch in Stahnsdorf und Teltow zu merken sein. Dort wird der Verkehr abnehmen und man wird dadurch auch dort schneller durchkommen.

Wird es auch für Güterfelde ruhiger?

Auf jeden Fall. Der Verkehr, der bis heute durchs Dorf lief, der ist dann raus.

Rücken jetzt alle Arbeiter ab?

Nein, es gibt immer noch Restarbeiten vorn am Güterfelder Eck zu erledigen. Im nächsten Jahr wartet dann der Rückbau der Potsdamer Allee zwischen Kienwerder und dem Ortseingang Stahnsdorf. Die vierspurige Straße soll dort auf zwei Fahrstreifen eingeengt werden.

Aufgezeichnet von Tobias Reichelt

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