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Potsdam-Mittelmark: Vier Bewerber um Werders Rathausspitze Auch Linke und Grüne stellen Kandidaten auf

Werder (Havel) - Die Werderaner haben zur Bürgermeisterwahl am 14. September vier Kandidaten zur Auswahl.

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Werder (Havel) - Die Werderaner haben zur Bürgermeisterwahl am 14. September vier Kandidaten zur Auswahl. Auf einer Mitgliederversammlung der Werderaner Linken am gestrigen Mittwoch wurde der Stadtverordnete Peter Hinze zum Bürgermeisterkandidaten gekürt. Der 61-jährige Gewerkschaftssekretär der IG Bau will das Verkehrs- und Energiekonzept der Stadt voranbringen und den Thermenbau zu einem guten Abschluss bringen. Hinze wohnt der seiner Geburt in Werder und hat drei Söhne.

Seine Chancen zum Wahlausgang schätzt er auf 15 bis 20 Prozent. „Wenn ich eine Mehrheit bekomme, würde ich das Mandat auch annehmen“, so Hinze gegenüber den PNN. Mit seiner Kandidatur wolle er dem Linken Spektrum eine Wahlalternative bieten, nachdem „die SPD bei der CDU unter die Decke gekrochen ist“. Die SPD unterstützt die CDU-Kandidatin Manuela Saß, ebenso wie die Freien Bürger.

Überraschend legten sich die Werderaner Grünen gestern fest, einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Der 49-jährige Joachim Hilburg will „eine Alternative in der Mitte der Gesellschaft außerhalb der CDU geben“. Bisher habe man nicht über einen eigenen Kandidaten nachgedacht, da die Grünen einen SPD-Kandidaten unterstützen wollten. Hilburg stammt aus dem Hessischen Offenbach am Main und wohnt seit 1999 in Phöben. Der verheiratete Vater dreier Kinder arbeitet bei der kirchlichen Verwaltung in Berlin. Er möchte am 14. September „ein charmantes zweistelliges Ergebnis“ für die Grünen holen und hat es sich zum Ziel gesetzt, an einer Perspektive zur weiteren Stadtentwicklung mitzuarbeiten.

Neben Hinze, Hilburg und Saß will auch der AfD-Stadtverordnete Steffen Königer an die Rathausspitze. Wie gestern bekannt wurde, hat er die nötigen Stimmen sammeln können. 56 Unterschriften waren nötig. Bis zum gestrigen Mittag hatten 58 Werderaner für Königer unterschrieben. „Wie das Fußballspiel am Dienstagabend irgendwie ein kleines Wunder“, so Königer. eb/hkx

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