zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Vier gelbe Wellen

Schwielowsee will Wasserwanderer in Orte locken

Stand:

Schwielowsee - Die Gemeinde Schwielowsee setzt auf Wasserwanderer: In jedem der drei Ortsteile soll wenigstens ein Kanuanleger entstehen. Das Rathaus hatte im Frühjahr ursprünglich nur vorgeschlagen, einen neuen Anlegeplatz in Caputh zu schaffen. Die Gemeindevertreter erteilten den Auftrag, auch für Ferch und Geltow neue Anlegemöglichkeiten für Kanus zu prüfen. Das ist mittlerweile passiert.18 Standorte wurden untersucht, mit dem Kanu wird flaches Wasser mit weichem Untergrund benötigt.

Aus Sicht des Rathauses könnten vier neue Plätze mit der „Gelben Welle“ mit dem Kanu-Piktogramm gekennzeichnet werden: in Caputh an der Haveltreppe ins Gemünde und an der Ziegelscheune, in Ferch vor dem Haus Tilia und in Geltow beim Bootsverleih in Baumgartenbrück. Über all diese Anlegestellen kann die Gemeinde durch Eigentumsrechte oder Pachtverträge auch verfügen. In Wildpark West ist an der Anglerklause bereits ein Wasserwanderstützpunkt vorhanden. Weitere denkbare Standorte wären aus Verwaltungssicht am Strandbad Caputh und am Campingplatz Himmelreich sowie an der Gaststätte Baumgartenbrück.

Die Vorschläge werden jetzt in den Gremien der Gemeindevertretung diskutiert, bis Ende August soll entschieden werden. Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) bittet um Zustimmung für die Vorschläge: Damit könnte einer Forderung aus dem Tourismuskonzept des Erholungsortes Rechnung getragen werden. Besonders für Caputh und Geltow werden darin Wasserwanderrastplätze thematisiert. Die Zielgruppe ist interessant: Der Deutsche Tourismusverband geht von 1,3 Millionen Kanuten aus, die jährlich durch Deutschland touren. Die „Gelbe Welle Kanu“ besteht bundesweit 150-mal. hkx

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })