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Potsdam-Mittelmark: Visuelle Denkhilfe für Autofahrer

Kleinmachnows Bürgermeister setzt auf Tempoüberwachung

Stand:

Kleinmachnows Bürgermeister setzt auf Tempoüberwachung Kleinmachnow. Kann man Temposünder erziehen? Als „das passende Gerät für den mündigen Autofahrer", bezeichnete Kleinmachnows Bürgermeister Wolfgang Blasig das neu erstandene Tempoüberwachungsgerät, das er gestern morgen zusammen mit seinem Ordnungsamtsleiter Ekkert Dehne vorstellte. Das Gerät zeigt dem Fahrer seine momentane Geschwindigkeit. „Es war nicht ganz billig, 3500 Euro hat es etwa gekostet, aber das war es uns wert", erklärte der Bürgermeister. Obwohl der Autofahrer lediglich auf seine Geschwindigkeit hingewiesen wird und keine „Strafe" zu erwarten hat, erhofft sich Blasig doch eine Bremswirkung der Fahrer. Die „visuelle Denkhilfe" soll alle zwei oder drei Tage durch Kleinmachnow wandern und insbesondere in Tempo-30-Zonen, vor Kindergärten und Schulen positioniert werden, dort die Autofahrer sensibilisieren und ihnen zu einer Selbstanalyse verhelfen. Denkbar, so Dehne und Blasig, wäre auch eine direkte Konfrontation z.B. mit Grundschülern. Diese könnten dann die „schlechten" Autofahrer zur Rede stellen und die „Guten" loben. Teltow und Stahnsdorf haben sich nicht an den Kosten beteiligt, aber bereits jetzt zeigten beide Kommunen Interesse. „Natürlich besteht die Möglichkeit, das Gerät auszuleihen. Die anfallenden Kosten für Auf-und Abbau sowie Wartung würden dann von Teltow bzw. Stahnsdorf getragen werden, erklärt Blasig. Positiver Nebeneffekt ist: Das Gerät den Verkehrsfluss messen kann und bei der statistischen Datenerhebung. S. Kohlemann

S. Kohlemann

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