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Stahnsdorf: Vom Brei bis zum Pickel

Stahnsdorf hat jetzt ein eigenes Familienzentrum. Es gehörte zu den letzten Kommunen im Kreis, die noch kein Familienzentrum haben. Auch in Michendorf und Kleinmachnow fehlen solche Angebote, doch das soll sich bald ändern.

Von Eva Schmid

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Stahnsdorf - Stahnsdorf will familienfreundlicher werden. Ein erster Schritt in diese Richtung ist das neue Angebot im Stahnsdorfer Jugendclub ClaB. Seit wenigen Wochen werden die Räume des ClaB auch für das neue Stahnsdorfer Familienzentrum genutzt. Die offizielle Einweihung soll erst im Oktober erfolgen, bereits ab vergangener Woche sind aber die Angebote gestartet, die sich an Eltern mit kleineren Kindern wenden.

So findet dienstags regelmäßig ein Familiencafé statt. Mittwochs können sich stillende Mütter austauschen, für Fragen steht eine Hebamme den jungen Müttern zur Seite. Freitags sind Spiele für die Kleinsten vorgesehen. Im Juni soll eine Krabbelgruppe starten, ebenso wie ADHS-Elternabende. Hier sollen Eltern sich mit Fachleuten über ihre Kinder, die hyperaktiv sind und Probleme haben, sich zu konzentrieren, austauschen können. Nach den Sommerferien sollen auch Schwangere aus der Region im ClaB zusammenfinden. Zudem wird es einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind geben.

Jede Kommune in Potsdam-Mittelmark soll eigenes Familienzentrum haben

Wie berichtet gehört Stahnsdorf zu einer der letzten Kommunen im Kreis, die noch kein Familienzentrum haben. Die Kreisverwaltung plant bis 2018 eine flächendeckende Versorgung mit Familienangeboten. Jede Kommune soll dann ein eigenes Zentrum haben.

Die Nachbargemeinde Kleinmachnow ebenso wie Michendorf haben noch keine Familienzentren, auch drei weitere Kommunen im Norden des Landkreises haben noch keine derartigen Eltern-Kind-Angebote im Ort. Bisher gibt der Kreis für seine bestehenden Familienzentren rund 550 000 Euro aus, im kommenden Jahr rechnet man mit rund 630 000 Euro.

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