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Potsdam-Mittelmark: Vom verlorenen Paradies

Ausstellung über einstiges Jüdisches Landschulheim

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Michendorf · Wilhelmshorst - „Ein verlorenes Paradies“ – so lautet der Titel einer Ausstellung über das ehemalige Jüdische Landschulheim Caputh, die am kommenden Montag, dem 8. Mai, um 17 Uhr in der „Alten Turnhalle“ der Oberschule Wilhelmshorst am Heidereuterweg eröffnet wird. Die Arbeitsgruppe Regionalgeschichte der Oberschule Wilhelmshorst und die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Melior laden dazu ein.

Das Jüdische Landschulheim in Caputh hat in der Region viele Spuren hinterlassen, die bis in die heutige Zeit nachempfunden werden können. Es gibt Berichte, Zeitungsartikel, einen Film und Broschüren über die sehr interessante pädagogische Arbeit, aber auch über die besondere Situation dieser jüdischen Einrichtung in der Zeit des Nationalsozialismus. Schülerinnen des Wilhelmshorster Arbeitskreises Regionalgeschichte haben sich mit dem Thema befasst. Sie präsentieren im Zuge ihrer Nachforschungen der Öffentlichkeit die Wanderausstellung „Das verlorene Paradies“. Die Ausstellung wurde ursprünglich konzipiert durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Fachhochschule Potsdam.

Ehemalige Schüler des Landschulheimes sind als Zeitzeugen von den Schülerinnen zur Ausstellungseröffnung eingeladen und haben ihren Besuch zugesagt. Das Grußwort spricht der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Brandenburg, Günter Baaske. Die musikalische Gestaltung übernimmt Hannes Immelmann aus Potsdam, der Werke für Flöte solo spielen wird. Im Anschluss laden die Schülerfirmen der Oberschule zu einem kleinen Empfang ein. Die Ausstellung „Das verlorene Paradies“ ist nach Absprache mit der Oberschule Wilhelmshorst noch in den nächsten Wochen zu besichtigen. wh

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