Potsdam-Mittelmark: Von Feldheim lernen
Treuenbrietzen - Seit geraumer Zeit können sich die 145 Einwohner des Dorfes Feldheim selbst mit Strom und Wärme versorgen – erzeugt in Windkraft- und Biogasanlagen vor der Haustür. Langfristig sollen sie dafür rund 20 Prozent weniger als bei konventionellen Anbietern zahlen.
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Treuenbrietzen - Seit geraumer Zeit können sich die 145 Einwohner des Dorfes Feldheim selbst mit Strom und Wärme versorgen – erzeugt in Windkraft- und Biogasanlagen vor der Haustür. Langfristig sollen sie dafür rund 20 Prozent weniger als bei konventionellen Anbietern zahlen. Jetzt entsteht in Feldheim aus einem alten Vierseitenhof auch ein modernes Umweltbildungszentrum.
Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) überreichte dafür am gestrigen Freitag einen Förderbescheid an Vertreter der Vereinigung „Neue Energien Forum Feldheim“. Aus EU-Mitteln fördert das Land 1,2 Millionen Euro, weitere 300 000 Euro stellt das Wirtschaftsministerium bereit. „Was in Feldheim funktioniert, ist beispielhaft für andere in Zeiten der Energiewende“, so Vogelsänger. Darüber müsse auch gut informiert werden.
Feldheim gehört zu den Siegern des bundesweiten Wettbewerbs „Bioenergiedörfer 2010“. Dem Verein „Neue Energien Forum Feldheim“ stehen bisher nur Räume in einem Container zur Verfügung. Im Rahmen der Förderung soll nun der bisher ungenutzte Vierseitenhof im Zentrum Feldheims zu einem Ausstellungs- und Tagungszentrum umgebaut werden. PNN
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