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Auswanderer in Kolumbien: Von Ferch nach Bogotá

Seit 65 Jahren lebt Georg Meier in Kolumbien, jetzt besucht er sein Dorf am Schwielowsee

Von Eva Schmid

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Die Straßen waren Sandpisten, vor dem Elternhaus wuchsen die Kartoffeln, am Wochenende kamen mit dem Dampfer Berliner und Potsdamer ins Dorf. Das Bild von damals hat Georg Meier noch gut in Erinnerung. Heute sitzt er am Schwielowsee, schaut auf die vorbeischlendernden Touristen und erkennt vieles nicht mehr wieder: „Ferch ist nicht mehr das, was es früher mal war“, sagt Georg Meier. Seit 65 Jahren lebt der Mann mit den weißen Haaren in Kolumbien. Ein letztes Mal ist der 83-Jährige nun in sein Heimatdorf am Schwielowsee zurückgekehrt.

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„Solche Ausflugsschiffe wie auf dem Schwielowsee sind in Kolumbien der reine Luxus.“ Auf Kolumbiens größtem Fluss, dem 1600 Kilometer langen Río Magdalena, müssten weite Entfernungen zurückgelegt werden. „Mit so schicken Dampfern kommt man dort nicht weit.“ Schiffe haben es Georg Meier angetan. Auf einem großen Ozeanriesen überquerte er als damals 18-Jähriger den Atlantik. Reiseziel: Südamerika. Er hatte einen kleinen Lederkoffer dabei und seinen drei Jahre älteren Bruder.

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