zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Vorfreude auf modernes Gerätehaus

Bilanz und Ausblick der Freiwilligen Feuerwehr Bergholz-Rehbrücke / 69 Einsätze im vergangenen Jahr

Stand:

Nuthetal – Zu 69 Einsätzen unterschiedlichster Art musste die Freiwillige Feuerwehr Bergholz-Rehbrücke im vergangenen Jahr ausrücken. Insgesamt 1381 Stunden leisteten dabei die 24 Männer im aktiven Dienst. Hinzu kamen Aktivitäten wie der Pokalwettkampf oder die Hydrantenkontrolle, das Osterfeuer oder die Sicherheitswache in der Kirche. Nicht zu vergessen sei das Engagement der sechs Frauen, die den „rückwärtigen Dienst“ zuverlässig absichern, hieß es kürzlich zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bergholz-Rehbrücke.

Ortswehrführer Michael Pozorski dankte auch für den wichtigen Rückhalt und das Verständnis der Familien. Positiv sei, dass im Oktober 2008 auch in Bergholz-Rehbrücke eine Jugendfeuerwehr gegründet werden konnte. Damit werde nun in allen Ortsteilen Nuthetals Nachwuchsförderung für die eigenen Reihen betrieben, wie es hieß.

Im neuen Jahr werde man alle Kraft für den Umbau und die Erweiterung des eigenen Feuer wehrdepots aufwenden, so Pozorski. Die Baugenehmigung ist noch nicht da. Die Bauaufsicht des Landkreises habe aber „eine zeitnahe Bearbeitung“ zugesagt. Wie berichtet, soll das Gerätehaus für 750 000 Euro auf den technisch notwendigen Stand gebracht werden. Zum Jahresende sollen die Fahrzeuge wieder unterm Dach stehen können.

Die Gesamtzahl der Alarmierungen aller sechs Nuthetaler Wehren ist im Vergleich zum Vorjahr von 142 auf 101 zurückgegangen. Während die Zahl der Brände mit 39 Einsätzen etwa konstant blieb, sank die Zahl technischer Hilfeleistungen von 102 auf 62. Die Zahl von Autobränden hat indes zugenommen. Zwischen der Abfahrt Drewitz und dem Kreuz Nuthetal ebenso wie auf dem Berliner Ring zwischen Michendorf und Ahrensdorf wird die Nuthetaler Wehr bei Unfällen auf die Autobahn gerufen.

Der schwierigste Einsatz im vergangenen Jahr war der Waldbrand am Flugplatz Saarmund, berichtete Pozorski, denn „wir hatten mit hohem personellem Aufwand viel Wasser zu fördern“. Am 31. Juli standen dort 5000 Quadratmeter Wald in Flammen. Anderer Art war der jüngste Einsatz: In der vergangenen Woche galt es, an der Wetzlarer Bahn eine leblose Person von den Gleisen zu bergen. Die psychische Belastung für seine Leute sei dabei hoch, so der Ortswehrführer. Ute Kaupke

Ute Kaupke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })