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Potsdam-Mittelmark: Vorsitzender des Parlaments tritt zurück Dietmar Otto legt Amt aus Privatgründen nieder

Stahnsdorf - Dietmar Otto (SPD), der Vorsitzende der Gemeindevertretung Stahnsdorf, tritt zum 12. Juli von seinem Amt zurück.

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Stahnsdorf - Dietmar Otto (SPD), der Vorsitzende der Gemeindevertretung Stahnsdorf, tritt zum 12. Juli von seinem Amt zurück. Dies hatte der 56-Jährige am Montag überraschend in einem Schreiben an die Stahnsdorfer Gemeindevertretung sowie an Bürgermeister Albers (Bürger für Bürger) erklärt. Zur Begründung schreibt Otto, ein Familienmitglied sei sehr schwer erkrankt und bedürfe deshalb seiner Unterstützung. „In den letzten Wochen habe ich daher, wie Sie sicher festgestellt haben, nur noch meine Pflichttermine wahrgenommen“, heißt es weiter. Er sehe sich „gezwungen, mein ehrenamtliches Engagement, das ich in vielen Bereichen ausübe, für längere Zeit noch deutlicher zurückzufahren“. Dies betreffe auch das Amt des Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Die Wahl eines Nachfolgers ist bereits für die Gemeinderatssitzung am 13. Juli geplant.

Dietmar Otto ist seit Juni 2014 im Amt. Die Wahl des Juristen war damals für viele in Stahnsdorf überraschend gekommen, hatte bis dahin doch die Partei „Bürger für Bürger“ jahrelang ihre Wunschkandidaten in den Gemeindegremien durchgesetzt. Dietmar Otto hingegen war von der CDU vorgeschlagen worden. BfB- Kandidat Michael Grunwaldt bekam bei der Abstimmung keine Mehrheit und musste sich mit dem Stellvertreterposten begnügen.

Im vergangenen Jahr hatte sich Dietmar Otto für das Direktmandat im Potsdamer Wahlkreis 61 beworben. Es hatte sich allerdings Parteikollegin Manja Schüle als Direktkandidatin für den Bundestag durchgesetzt.juf

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