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Potsdam-Mittelmark: Vorübergehend Vorsteher für Stiftung

Teltow- Noch immer hat das Evangelische Diakonissenhaus in Teltow keinen neuen Vorstand. Darum wird jetzt Pfarrer Johannes Feldmann vorübergehend im Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin diese Aufgabe übernehmen.

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Teltow- Noch immer hat das Evangelische Diakonissenhaus in Teltow keinen neuen Vorstand. Darum wird jetzt Pfarrer Johannes Feldmann vorübergehend im Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin diese Aufgabe übernehmen. Feldmann ist eigentlich Vorstandsvorsitzender der Hoffnungstaler Anstalten in Lobetal und Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses „Königin Elisabeth Herzberge“. Das Diakonissenhaus leitet er nun nebenbei.

Das Kuratorium des diakonischen Sozialunternehmens habe sich bereits am 10. Juli dafür entschieden, das Amt dem 55-Jährigen zu übergeben, bis es neu besetzt werden kann, teilte das Diakonissenhaus gestern den PNN mit. Die Stelle des Vorstehers soll nun ausgeschrieben werden, um jemanden zu finden, der das Amt des Vorstehers dauerhaft übernehmen möchte. Mit Pfarrer Feldmann kann vorerst zumindest der dreiköpfige Vorstand, dem auch Oberin Reinhild Pursche und Verwaltungsdirektor Lutz Ausserfeld angehören, wieder satzungsgemäß arbeiten.

Der bisherige Vorsteher des Diakonissenhauses, Rainer Bookhagen, wurde im Mai mit 64 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Pfarrer Bookhagen hatte das Amt in Teltow 15 Jahre inne. Unter ihm wurde 1994 die erste Außenwohngruppe für Menschen mit geistiger Behinderung in Stahnsdorf eröffnet sowie 2003 und 2005 Wohnstätten für geistig behinderte Menschen in Teltow. 1999 änderte er die „Diakonische Schwesternschaft“ zur „Diakonischen Schwestern- und Bruderschaft“ um und nahm die ersten drei Brüder auf. Zuletzt feierte Pfarrer Rainer Bookhagen in diesem Jahr die Fertigstellung des modernisierten und erweiterten Mutterhauses in Teltow. Neben seiner Tätigkeit für das Diakonissenhaus lehrte der Doktor der Theologie an der Humboldt-Universität.

Seine Nachfolge in Teltow schien bereits geklärt. Das Kuratorium hatte den Beauftragten der evangelischen Kirche bei den Ländern Berlin und Brandenburg, Oberkonsistorialrat Gerhard Zeitz, gebeten, das Amt zu übernehmen. Doch dieser hatte abgelehnt.

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