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Potsdam-Mittelmark: Votum für den Ausbau der Dianastraße 51 Prozent der Anlieger müssen zustimmen

Michendorf - Schon längere Zeit zieht der Ausbau der Michendorfer Dianastraße in der Parlamentsarbeit seine Spuren. Bei der für Donnerstag angesetzten Anliegerversammlung wird nun die Nagelprobe erwartet: 51 Prozent der Anlieger müssen für den Ausbau stimmen, gegen die Mehrheit der Zahlungspflichtigen findet er nicht statt.

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Michendorf - Schon längere Zeit zieht der Ausbau der Michendorfer Dianastraße in der Parlamentsarbeit seine Spuren. Bei der für Donnerstag angesetzten Anliegerversammlung wird nun die Nagelprobe erwartet: 51 Prozent der Anlieger müssen für den Ausbau stimmen, gegen die Mehrheit der Zahlungspflichtigen findet er nicht statt. Das sieht ein früherer Beschluss der Michendorfer Gemeindevertretung vor. Wie Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed zur jüngsten Hauptausschusssitzung mitteilte, belaufen sich die Baukosten auf etwa 330000 Euro, was bei einem Mustergrundstück von 1200 Quadratmetern und einer Umlage von 70 Prozent (Anliegerstraße) zu einer Anliegerbeteiligung von knapp 6000 Euro führen wird. Eine Verringerung der Baukosten zulasten der Ausbauqualität, zum Beispiel schmalere Fahrbahn und Weglassen von Borden, hält die Bauverwaltung für unseriös. Schließlich sei man dem zahlenden Bürger zur dauerhaften Verwendung seiner Gelder verpflichtet. Harry Basel (CDU) riet dennoch, auf einheitliches Zufahrtspflaster zu verzichten, um Kosten zu mindern. Unterdessen wurde die Überlegung zur Erhöhung des Gemeindeanteils zugunsten der Bürger von Bürgermeisterin Cornelia Jung abgelehnt. Ortsbürgermeister Hartmut Besch (FDP/Bürgerliste) verwies vielmehr auf die Möglichkeit von Stundungen und Ratenzahlungen: „Kein Bürger muss sein Haus verkaufen, um die Straße zu bezahlen.“ rs

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