Potsdam-Mittelmark: Votum fürs Schwimmbad
Stahnsdorf fordert Badneubau im Regionalausschuss
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Stahnsdorf - Vertreter der Gemeinde Stahnsdorf haben in der ersten Sitzung des Regionalausschusses in Teltow am Mittwochabend für den Bau eines Schwimmbades in Stahnsdorf gestimmt. Die Stadt Teltow und die Gemeinde Kleinmachnow enthielten sich, da das Bad keine gemeinsame Angelegenheit der drei Gemeinden sei, hieß es am Donnerstag aus dem Teltower Rathaus.
Die Votierung im Regionalausschuss für das Schwimmbad ist jedoch nicht bindend, sondern lediglich ein Vorschlag für die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen. Demnach soll sich nun die Stahnsdorfer Verwaltung des Themas annehmen und ermitteln, inwieweit gemeinsam mit der Freibad Kiebitzberge GmbH der Bau eines Schwimmbades realisierbar sei. Stahnsdorf ist, ebenso wie Teltow und Kleinmachnow, Gesellschafter des Freibads.
Bei der Abstimmung zum Stahnsdorfer Bürgerhaushalt Ende vergangenen Jahres, an der rund 2000 Einwohner teilgenommen hatten, erreichte der Vorschlag zum Bau eines Schwimmbads 139 Stimmen und landete immerhin auf Platz neun.
Die Stadt Teltow sieht den Vorschlag kritisch, da ein kommunales Hallenbad einen erheblichen Zuschussbedarf verursache. Die Kosten für den Badbetrieb könnten nicht durch Eintrittsgelder gedeckt werden. Zudem ließe die Konkurrenz in Berlin, Potsdam und Ludwigsfelde vermuten, dass sich die Wirtschaftlichkeit an diesem Standort als problematisch darstellen dürfte, heißt es aus der Verwaltung weiter.
Über den Neubau eines Schwimmbades wird am 12. März im Stahnsdorfer Hauptausschuss diskutiert und anschließend in der Gemeindevertretung am 26. März entschieden. sty
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