Potsdam-Mittelmark: Was sich Werders Nachwuchs am Scheunhornweg wünscht
Der neunjährige Sven schreibt an Bürgermeister Große
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Der neunjährige Sven schreibt an Bürgermeister Große Werder. „Lieber geehrter Herr Große“, beginnt ein Brief des neunjährigen Sven Mischkewitz an Werders Bürgermeister. Sven ist Schüler der 3. Klasse, spielt gern Fußball und ärgert sich über fehlende Spielmöglichkeiten für größere Kinder in seinem Wohnviertel am Scheunhornweg. Es gebe zwar größere Rasenflächen, doch die dürften nicht betreten werden, heißt es in dem Brief. Jedoch befinde sich am Scheunhornweg ein großer Sandplatz, den man zum Fußball- oder Spielplatz umgestalten könnte, schlägt Sven vor. Allerdings hat er Sorge, dass es wohl eher ein Parkplatz wird, weil dort in letzter Zeit immer mehr Autos stehen. Bei einem Besuch in der Schule hatte der Bürgermeister bereits zugesagt, dass er sich um das Anliegen kümmern werde, und jetzt will Sven wissen, was daraus geworden ist. Beigelegt ist dem Brief eine Lageskizze, auf der Sven alle wichtigen Details skizziert hat. Auch künftig werden die Kinder wohl nicht in den Grünanlagen spielen dürfen, da es immer wieder Beschwerden von Mietern gibt, teilt der Bürgermeister nun dem neunjährigen Werderaner in einem Antwortbrief mit. Diese klare Mitteilung habe er von den Eigentümern der Mehrfamilienhäuser am Scheunhornweg bekommen. Hinsichtlich des Sandplatzes kann er aber Entwarnung geben. Ein Parkplatz soll dort nicht entstehen. Das Areal sei bis vor kurzem als Lagerplatz für Baumaterialien im Zusammenhang mit der Straßensanierung Unter den Linden genutzt worden. „Die fehlenden Sperren zum Befahren mit Pkw werden wieder aufgestellt und der Platz wird eingeebnet, so dass ihr ihn auch nutzen könnt“, teilt der Bürgermeister Sven mit. Einen neuen Spielplatz könne die Stadt dort allerdings nicht einrichten, da erst im vergangenen Jahr das Spielfeld auf der Insel geschaffen wurde. Daneben erinnert Große an den ebenfalls neuen Spielplatz auf der Insel an der Regattastrecke, der auch für größere Kinder geeignet sei, und den Spielplatz auf dem Hartplatz. Somit seien in unmittelbarer Nähe des Scheunhornweges zwei Spielplätze und ein Spielfeld unter anderem für Fuß- und Basketball. Gestern ging der Brief in die Post. Mal sehen, wie Sven die Vorlage vom Bürgermeister aufnimmt. ldg
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