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Potsdam-Mittelmark: Wasserschutzzone in Ferch ist kleiner geworden

Schwielowsee - Seit 1988 besteht in Ferch ein Wasserwerk der Potsdamer Stadtwerke. Täglich werden hier nach Angaben der Stadtwerke rund 2000 Kubikmeter gefördert.

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Schwielowsee - Seit 1988 besteht in Ferch ein Wasserwerk der Potsdamer Stadtwerke. Täglich werden hier nach Angaben der Stadtwerke rund 2000 Kubikmeter gefördert. Caputh, Teile von Michendorf und die Potsdamer Waldstadt werden mit dem Wasser von hier versorgt. Die Folge: Das Dorf bleibt in großen Teilen Trinkwasserschutzgebiet.

Das Landesumweltministerium hatte zum Jahreswechsel per Rechtsverordnung acht DDR-Wasserschutzgebiete neu festgesetzt, darunter auch in Ferch. Besonders die strengen Zonen sind zwar kleiner geworden. Dennoch liegt mit 1700 Hektar immer noch ein Drittel der Fercher Gemarkung im neuen Schutzgebiet, überwiegend in der Zone III. Die Bereiche nördlich vom Mühlengrund und in der „Alten Dorfstelle“ liegen in der Schutzzone II. Ausgenommen von den Schutzonen ist vor allem der besiedelte Bereich entlang des Schwielowsees, wie das Sanierungsgebiet und der Ortsteil „Neue Scheune“.

In den Schutzzonen darf u.a. kein Hausbrunnen gebohrt und kein Salz gestreut werden, Sammelgruben müssen regelmäßig überprüft werden oder sind ganz verboten. In der Zone II darf auch nicht gebaut werden. Ausnahmeanträge können an die Wasserbehörde in Bad Belzig gestellt werden. hkx

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