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Potsdam-Mittelmark: Wegestreit endgültig beigelegt Natur soll sich Pfad am Seddiner See zurückholen

Michendorf / Seddiner See - Der Streit um den Ausbau des Uferweges nördlich des Seddiner Sees ist jetzt endgültig beigelegt worden. Wie Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) gestern auf PNN-Anfrage bestätigte, habe seine Gemeinde ihren Widerspruch gegen das Projekt zurückgezogen.

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Michendorf / Seddiner See - Der Streit um den Ausbau des Uferweges nördlich des Seddiner Sees ist jetzt endgültig beigelegt worden. Wie Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) gestern auf PNN-Anfrage bestätigte, habe seine Gemeinde ihren Widerspruch gegen das Projekt zurückgezogen. Gleichzeitig hätten der Golf- und Countryclub Seddiner See und die gleichnamige Nachbargemeinde das Projekt aufgegeben. Die bereits befestigten Abschnitte des Weges bleiben bestehen, „die Natur wird es sich zurückholen“, so Mirbach.

Der Ausbau des gut einen Kilometer langen Abschnittes war in Vorbereitung auf den Deutschen Wandertag, der im Juni dieses Jahres in Potsdam-Mittelmark stattfand, in die Wege geleitet worden. Der Golfclub und die Gemeinde Seddiner See wollten rund 70 000 Euro investieren, ein entsprechender Bauantrag ist vom Landkreis genehmigt worden. Allerdings hatte niemand die Gemeinde Michendorf, über deren Gemarkung der Weg verläuft, nach ihrer Meinung gefragt.

Nachdem der Weg freigeschnitten und der erste Schotter ausgebracht worden war, hatte der Ortsbeirat Wildenbruch Alarm geschlagen – und zusammen mit der Gemeinde Michendorf einen Baustopp durchgesetzt. Wie Bürgermeister Mirbach unterstrich, sei es darum gegangen, den naturbelassenen Charakter des Rundweges zu erhalten. Eine Begründung war, dass das Gebiet ein wichtiges Rückzugsgebiet für Vögel und Blumen sei. Ein Naturlehrpfad wäre hier besser gewesen, hieß es aus Michendorf. lä

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