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Potsdam-Mittelmark: Weihnachtsmarkt mit Charme mitten auf der Insel

Werder - Weihnachtliches Treiben herrschte zum 1. Advent erstmals auf dem Werderaner Inselmarkt.

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Werder - Weihnachtliches Treiben herrschte zum 1. Advent erstmals auf dem Werderaner Inselmarkt. Initiiert wurde er von Heike Imhof, die auf der Insel den Geschenkeladen „Firlefanz Im Hof“ betreibt. Dass der Inselmarkt eine Belebung braucht, ist bekannt, dass er allerdings eine solch schöne, stimmungsvolle Kulisse gerade für einen überschaubaren und eher leisen Adventsmarkt bietet, das musste man gesehen haben. Zwanzig Marktstände waren rund um Brunnen und Baum aufgebaut. Mehrere Werderaner Schulen präsentierten sich hier und boten selbst hergestellte Dinge an, es gab neben den obligaten Glühweinständen leckere Spezialitäten zu kaufen, und etliche Stände mit Kunsthandwerk aus der Region wie Keramik und Filz. Der Frauenstammtisch Werder verkaufte Selbstgemachtes: Plätzchen, Seidenschals und Duftkissen; der gesamte Erlös von knapp 700 Euro wurde dem Werderaner Jugendhaus „Club 01“ im Hohen Weg gespendet. Genutzt werden soll das Geld für den Kauf eines Billardtisches. Daneben gab es ein kleines festliches Programm: der Chor der Karl-Hagemeister-Grundschule sang unter der Leitung der Musiklehrerin Manuela Tietze, der Spielmannszug aus Werder trat auf, und für die jüngeren Kinder bot der Ponyhof Kladow Reiten an. Der Charme dieses Marktes lag neben dem hochwertigen Angebot gewiss auch darin, dass hier die Besucher eben nicht mit dem sonst anscheinend unvermeidlichen akustischen „Weihnachtsmusik-Müll“ zugedudelt wurden. Der Markt war gut besucht, trotz des Nieselregens, der am späten Nachmittag einsetzte. Organisatorin und „Marktleute“ waren sehr zufrieden, auch Bürgermeister Werner Große fand den Markt gelungen und äußerte bereits den Gedanken, dass man in Zukunft eventuell diesen Adventsmarkt mit dem am Alten Rathaus zusammenlegen könnte. Bereits einen Tag zuvor war auf dem Adventsbasar der Freien Schule am Zernsee in Werder Bildungsminister Holger Rupprecht begrüßt worden. Er bewunderte vor allem die kleinen Kunstwerke, die die Mädchen und Jungen der Schule während einer Manufakturwoche hergestellt hatten. Elisabeth Richter

Elisabeth Richter

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