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Potsdam-Mittelmark: Wenig Resonanz für Busprojekt Linie Ferch-Werder bleibt aber bestehen

Schwielowsee - Die sogenannte „Schwielowseetour“ ist nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen. Von Juni bis Oktober war die Havelbus-Linie 607 an Wochenenden bis nach Werder verlängert worden, normalerweise fährt sie nur von Potsdam über Caputh bis Ferch.

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Schwielowsee - Die sogenannte „Schwielowseetour“ ist nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen. Von Juni bis Oktober war die Havelbus-Linie 607 an Wochenenden bis nach Werder verlängert worden, normalerweise fährt sie nur von Potsdam über Caputh bis Ferch. Die Auslastung sei nicht optimal gewesen, heißt es im Abschlussbericht der Havelbus-Verkehrsgesellschaft. Immerhin: „Als kurzzeitig ins Leben gerufenes Projekt zeigt sich Akzeptanz.“ Es sei normal, dass neue Buslinien skeptisch aufgenommen werden und sich erst nach drei Jahren ihr Stellenwert zeigt, so Havelbus-Sprecherin Marianne Schmidt. Beispiel Spargellinie: Sie hatte im ersten Jahr kaum Fahrgäste und muss heute mit mehreren Bussen bedient werden. Deshalb soll an dem touristischen Projekt festgehalten werden. Die Nutzung der Schwielowseetour sei „erheblich witterungsabhängig“ heißt es in der Auswertung weiter. „Dies bedeutet aber auch, dass überwiegend Touristen die Schwielowseetour nutzen. So liegen die Fahrgastzahlen pro Tag zwischen 30 und 120.“ Entscheidende Haltestelle sei der Petzower Schlosspark. Die Haltestelle am Resort Schwielowsee wurde weniger gut angenommen, mit dem Hotel soll über Aushänge gesprochen werden.

Überhaupt soll in diesem Jahr die Werbung auf allen Ebenen verstärkt werden, sagte Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU). Schwielowsee und Werder hatten voriges Jahr jeweils 7000 Euro für das Busangebot beigesteuert, dabei soll es bleiben. Dieses Jahr soll der Bus schon ab dem 10. Mai fahren. Langfristiges Ziel sei der „Ringschluss“ über Geltow nach Potsdam, so Hoppe. hkx

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