INTERVIEW: „Wenige Träger haben Mut, das zu realisieren“
Ein Haus mit Angeboten für mehrere Generationen – welche Vorteile hat das?Für ältere Menschen hat das einen unglaublichen Mobilisationswert, Kinder wiederum sehen, was das bedeutet, alt zu sein.
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Ein Haus mit Angeboten für mehrere Generationen – welche Vorteile hat das?
Für ältere Menschen hat das einen unglaublichen Mobilisationswert, Kinder wiederum sehen, was das bedeutet, alt zu sein. Für beide Generationen ist das eine große Bereicherung. Sie können viel voneinander lernen.
Ein Diakonisches Zentrum wie in Teltow ist bisher in der Region einzigartig, wieso gibt es nicht mehr davon?
Das ist sogar landesweit in dieser Art einzigartig. Es gibt nur wenige Träger, die den Mut haben, das zu realisieren. Das ist auch ein wirtschaftliches Abenteuer: Kriegt man alles von seinem Angebot vermietet und funktioniert das überhaupt mit dem Aufeinandertreffen von Alt und Jung?
Wie hoch schätzen Sie denn den Bedarf für solche Zentren ein?
Die Nachfrage hier in Teltow ist sehr hoch, unser betreutes Wohnen ist voll, unsere Senioren-WG auch. Beim Pflegeheim im Neubau sieht das ähnlich aus. Hier in Teltow bekommen wir auch viele Anfragen aus den angrenzenden Berliner Bezirken. Wirtschaftlich gesehen ist auf jeden Fall ein Markt da.
Die Fragen stellte Eva Schmid
Thomas Glaubitz (57) ist Vorstandsvorsitzender der Lafim-Gruppe. Der studierte Betriebswirt arbeitet seit 1989 bei der Diakonie. Er erstellte das Konzept für das Bethesda.
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