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Potsdam-Mittelmark: Weniger Geld für Überstunden

Nuthetal - Die Summe ist nicht hoch, aber von symbolischer Bedeutung: 5365 Euro haben die Mitarbeiter der Verwaltung von Nuthetal im Jahr 2003 für Überstunden bezahlt bekommen. In der Sitzung des Finanzausschusses am Montagabend fand Volker Traberth (CDU): „Zu viel angesichts unseres Haushalts.

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Nuthetal - Die Summe ist nicht hoch, aber von symbolischer Bedeutung: 5365 Euro haben die Mitarbeiter der Verwaltung von Nuthetal im Jahr 2003 für Überstunden bezahlt bekommen. In der Sitzung des Finanzausschusses am Montagabend fand Volker Traberth (CDU): „Zu viel angesichts unseres Haushalts.“ Bürgermeister Gerhard Ling sah dagegen keine Sparmöglichkeiten. Das Tarifrecht stehe dem entgegen. Die Überstunden entstehen vor allem bei den Amtsleitern, die häufig bei abendlichen Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse anwesend sein müssen. Da die Zeit nicht immer bis zum Monatsende abgebummelt ist, werden verbleibende Stunden manchmal ausgezahlt. In andern Gemeinden gebe es durchaus flexiblere Modelle, um Überstunden erst gar nicht entstehen zu lassen, sagte Traberth. Da würden die Mitarbeiter auch mal erst mittags kommen. Ling konterte mit dem Verweis auf die Kernarbeitszeit von 8 bis 15 Uhr, die sich an den Öffnungszeiten orientiere. Die wiederum ist aber nicht Tarifrecht, sondern mit dem Personalrat ausgehandelt. In der Diskussion kam man sich nicht näher. Und so ist Bürgermeister Gerhard Ling nun beauftragt, noch einmal das Gespräch mit dem Personalrat zu suchen und Möglichkeiten einer flexibleren Arbeitszeitregelung auszuloten. eck

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