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Potsdam-Mittelmark: Weniger Spargel als im Vorjahr

Kalter Frühling blieb nicht folgenlos

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Die brandenburgischen Landwirte haben in diesem Jahr weniger Spargel gestochen als im Vorjahr. Durchschnittlich wurden 44,8 Dezitonnen Spargel pro Hektar geerntet. Im Vorjahr waren es 48,8 Dezitonnen pro Hektar, wie der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik am Donnerstag in Potsdam mitteilte. Damit ging der Hektarertrag um acht Prozent zurück. Allerdings lag der Ertrag fünf Prozent über dem Mittel der Jahre 2000 bis 2005 von 42,5 Dezitonnen pro Hektar. Aufgrund des kalten Frühlings habe die Spargelsaison in diesem Jahr zwei Wochen später begonnen, hieß es zur Begründung.

Im vergangenen Jahr war die ertragsfähige Fläche auf fast 2400 Hektar ausgedehnt worden. Falls in diesem Jahr etwa auf der gleichen Fläche Spargel angebaut wurde, dürfte der Gesamtertrag den Angaben zufolge etwa 10 700 Tonnen betragen. Im Vorjahr waren es fast 11 700 Tonnen. Das langjährige Mittel 2000 bis 2005 betrug 7900 Tonnen. Endgültige Ergebnisse der Spargelernte erwartet der Landesbetrieb jedoch erst im September.

Brandenburg liegt nach Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auf Platz 3 beim Spargelanbau in Deutschland und ist Spitzenreiter der neuen Länder. Das Hauptanbaugebiet befindet sich rund um Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark.ddp

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