Potsdam-Mittelmark: Werder drängt auf Brückenneubau
Werder (Havel) - Die Stadt Werder soll mit einer Willensbekundung Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zu Verhandlungen über eine neue Fuß- und Radwegbrücke am Bahnhof über die Havel bewegen. Einen entsprechenden Vorschlag des Linken-Stadtverordneten Peter Hinze hat Bürgermeister Werner Große (CDU) am Donnerstag bei der Stadtverordnetenversammlung begrüßt.
Stand:
Werder (Havel) - Die Stadt Werder soll mit einer Willensbekundung Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zu Verhandlungen über eine neue Fuß- und Radwegbrücke am Bahnhof über die Havel bewegen. Einen entsprechenden Vorschlag des Linken-Stadtverordneten Peter Hinze hat Bürgermeister Werner Große (CDU) am Donnerstag bei der Stadtverordnetenversammlung begrüßt.
„Jakobs muss sich endlich mit unserem Bürgermeister an einen Tisch setzen, um das Projekt voranzubringen“, sagte Hinze. Bei vielen Terminen vor Ort habe sich gezeigt, dass der Brückenbau durch die fehlende Kooperation der Landeshauptstadt nicht vorankommt. Die Brücke, die nach ersten Plänen zwei Millionen Euro kosten soll, würde Radfahrern den Weg über die Havel erleichtern. Derzeit müssen sie auf jeder Seite 25 steile Stufen überwinden, um ihr Rad auf einem gut einen Meter schmalen Steg entlang der Eisenbahnbrücke zu schieben.
Um die Situation für Radfahrer bereits jetzt zu verbessern, soll der Weg über die Eisenbahnbrücke vereinfacht werden. Auf der Brückenseite nach Potsdam hin können sie ihr Rad dabei auf Blechen zur Brücke hoch schieben, auf der gegenüberliegenden Seite fehlen diese jedoch. Da beide Seiten der Brücke zur Stadt Potsdam gehören, müsste diese die Arbeiten finanzieren. Nach Vorschlag der Stadtverordneten Ilona Klapper (Grüne) will Werder die Bleche nun zunächst auf eigene Kosten anbringen, das Geld aber später von Potsdam zurückfordern. eb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: