Potsdam-Mittelmark: Werder feiert Mauerjubiläum
Feierstunde und Vernissage am kommenden Sonntag
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Werder (Havel) - Musik mit der Gruppe Keimzeit, eine Gedenkrede von Reinhard Höppner und eine Ausstellungseröffnung mit Kunst aus der Wendezeit – mit einem umfangreichen Programm wird am kommenden Sonntag in Werder der 20. Jahrestag des Mauerfalls begangen. Um 17 Uhr wird zu einer Feierstunde in die Heilig-Geist-Kirche eingeladen, zu der Bürgermeister Werner Große und Pfarrer Immo Riebicke die Gäste begrüßen. Zeitzeugen werden über ihre Wendeerfahrungen berichten, es gibt Livemusik mit der Gruppe Keimzeit. Der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, wird eine Gedenkrede halten, Höppner war von 1980 bis 1994 Präses der Synode der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.
Im Anschluss wird um 19 Uhr zu einer Vernissage in die Stadtgalerie Kunstgeschoss im Schützenhaus eingeladen. In der Ausstellung „Blick zurück nach vorn“ kommen erstmals vier bildende Künstler aus Ost- und Westdeutschland mit ihren Arbeiten aus der Wendezeit zu Wort. Das Interesse an Kunst aus dieser Zeit werde erst jetzt wach. „Es mussten zwanzig Jahre vergehen, bis einige der in der Ausstellung gezeigten Werke ihren Weg in eine öffentliche Präsentation fanden“, so Kurator Frank W. Weber. Die Ausstellung sei in dieser Form deutschlandweit einmalig, so Kurator Frank W. Weber. Ergänzend werden Fotografien von der Stadt Werder aus der DDR-Zeit zu sehen sein. Im Rahmenprogramm der Ausstellung gibt es in den nächsten Wochen Filme und Veranstaltungen zur DDR-Geschichte. wh
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