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Potsdam-Mittelmark: Werder setzt auf Wasserkraft

Werder (Havel) - Die Stadt Werder stellt ihre Stromversorgung auf erneuerbare Energien um. Ein entsprechender Verwaltungsvorschlag wurde jüngst von den Stadtverordneten angenommen.

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Werder (Havel) - Die Stadt Werder stellt ihre Stromversorgung auf erneuerbare Energien um. Ein entsprechender Verwaltungsvorschlag wurde jüngst von den Stadtverordneten angenommen. Nach eigenen Angaben gibt die Stadt Werder nun jährlich 8 000 Euro mehr aus, um alle städtischen Gebäude und die Straßenlaternen mit Strom aus Wasserkraft zu versorgen. Der Vertrag mit Edis läuft bis zum Jahr 2017.

Zwar wurde der Schritt grundsätzlich von allen Stadtverordneten begrüßt, einigen geht er jedoch nicht weit genug. „Im Kraftwerkspark des Energieriesen wird es durch solche Verträge keine Veränderungen geben“, kritisierte Gabriele Janke (Linke). Außerdem habe sich der Versorger, der der Stadt Werder das Angebot zum Ökostrom unterbreitete, so eine längere Vertragslaufzeit gesichert. Der derzeitige Vertrag mit der Stadt wäre im kommenden Jahr ausgelaufen.

Auch für die SPD/Grünen-Stadtverordnete Ilona Klapper geht der neue Vertrag zwar in die richtige Richtung, der Schritt sei jedoch noch nicht groß genug. „Die Stadt sollte einen Stromanbieter wählen, der keine Atomkraftwerke unterhält, die auch durch die Einnahmen aus dem Ökostrom unterstützt werden.“ eb

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