Streit um Zeppelinstraße in Potsdam: Werder-SPD warnt vor Umbau
Resolution gegen Verengung der Zeppelinstraße in Werder und Schwielowsee gefordert
Stand:
Werder (Havel) - Die Werderaner SPD will den geplanten Umbau der Potsdamer Zeppelinstraße auf teilweise eine Fahrspur pro Richtung verhindern. Die Stadtverordneten sollen sich einem Dringlichkeitsantrag für die heutige Hauptausschussitzung zufolge in einer Resolution gegen den geplanten Umbau und für den Rückbau der Pförtnerampeln aussprechen. Dem Werderaner SPD-Vorsitzenden Robert Dambon zufolge soll die gleiche Resolution auch von der Nachbargemeinde Schwielowsee unterzeichnet werden.
Laut Resolution würden die Stadtverordneten alle Maßnahmen begrüßen, die der Förderung eines geeigneten Verkehrsmixes in der wachsenden Region gerecht werden und zwischen der Stadt Potsdam, dem Landkreis und den anliegenden Gemeinden in einem gemeinsamen Verkehrskonzept abgestimmt werden. Die nötige Veränderung für mehr Nahverkehr könne aber nicht repressiv durch bauliche Behinderungen für den Autoverkehr erfolgen. Die Pförtnerampel an der Pirschheide würde zu hohen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und ökonomischen Belastungen führen, der durch sie verursachte Stau reicht teilweise bis nach Werder. Durch die Einengung der Zeppelinstraße könne er noch verstärkt werden und zu einer ernsthaften Gefährdung des Status von Geltow und möglicherweise auch Werder als anerkannter Erholungsort führen. Statt der Einschränkungen könnte laut SPD eine Umweltzone oder eine Taktverdichtung der Busse und Bahnen sowie die Schaffung von Expressbussen die Potsdamer Verkehrsbelastung besser senken. eb
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