Potsdam-Mittelmark: Werder will Wasser für Bauern sichern
Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird sich mit bis zu 30 Prozent an der neuen Brauchwasser Werder (Havel) GmbH beteiligen, die ab dem 1. Januar den Betrieb des Brauchwasserwerkes übernehmen soll.
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Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird sich mit bis zu 30 Prozent an der neuen Brauchwasser Werder (Havel) GmbH beteiligen, die ab dem 1. Januar den Betrieb des Brauchwasserwerkes übernehmen soll. Das beschlossen die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung am Donnerstagabend. Das Brauchwasserwerk versorgt landwirtschaftliche Betriebe rund um Glindow mit Wasser aus dem Glindowsee. Es ist marode, allein in diesem Jahr muss die Stadt für den Betrieb Zuschüsse von 124 000 Euro zahlen. Für die neue GmbH wird ein Gesellschaftsanteil von 15 000 Euro fällig.
An der neuen Gesellschaft wollen sich neben der Stadt auch Obstbauern, die Havelländische Baumschule und der Werderaner Tannenhof beteiligen, die auf das günstige Seewasser angewiesen sind. Ohne die Brauchwasserversorgung sei der Obstbau insbesondere auf der Glindower Platte nicht wirtschaftlich zu betreiben, heißt es in der beschlossenen Vorlage. Derzeit gehören das Wasserwerk und das Leitungsnetz einem Eigenbetrieb der Stadt. eb
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